tag:blogger.com,1999:blog-86819121731650033822024-03-13T19:28:33.643+01:00Friedenstauben 1983Die Friedensbewegung hat 1981-1983 die Welt verändert. Wir waren Millionen. Zeit, daran zu erinnern.Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.comBlogger27125tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-24923440335362582992023-11-15T20:48:00.001+01:002023-11-15T20:59:53.653+01:00Aufruf zur Friedensdemo am 25. November 2023 in Berlin<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhasgz1YKJWltXkFEOKXBcIs-xBt1OOFaS6w1dlZYn_ruA0GevOf7pxLJ8EWC1_-wKZ3udwRu0w3QiP8ODIbBXl_DU1cepH7sXIxDYCUi12hvEGb3pjQfYzN12qXpGenUr1zny7N01Dycp-fhsiLIMmj1ZQsKReTbhJvzj4aZNg-mTiG-7ZL3uazcw58QQ/s1120/Demo-25-11-2023.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="589" data-original-width="1120" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhasgz1YKJWltXkFEOKXBcIs-xBt1OOFaS6w1dlZYn_ruA0GevOf7pxLJ8EWC1_-wKZ3udwRu0w3QiP8ODIbBXl_DU1cepH7sXIxDYCUi12hvEGb3pjQfYzN12qXpGenUr1zny7N01Dycp-fhsiLIMmj1ZQsKReTbhJvzj4aZNg-mTiG-7ZL3uazcw58QQ/s320/Demo-25-11-2023.png" width="320" /></a></div><br /><p><b><a href="https://nie-wieder-krieg.org/">Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten</a> </b> </p><p>21 Kriege und 216 bewaffnete militärische Auseinandersetzungen bedrohen aktuell die Welt (Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung HIIK). Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine bis hin zu einem Atomkrieg wächst von Tag zu Tag. Täglich sterben unschuldige Menschen. Wir sind besorgt um unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder. Wir brauchen eine Kultur des Friedens und eine gemeinsame Sicherheit.</p><span><a name='more'></a></span><p><br /></p><p>Anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen und rüstet massiv auf. Große Teile der Politik und Medien militarisieren die Gesellschaft. Erstmals wird Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel (nach NATO-Kriterien) erreichen. Mit 85,5 Milliarden Euro sind die Militärausgaben 2024 die größten seit Bestehen der Bundesrepublik. Das Gesundheitswesen, die Infrastruktur, Unterstützung für Kinder und bezahlbare Mieten, Bildung, Wissenschaft und Ausbildung sind dagegen durch dramatische Mittelkürzungen bedroht. Für immer mehr Menschen zeichnet sich eine soziale und ökonomische Katastrophe ab...</p><p><b><a href="https://www.naturfreunde.de/aufruf-zur-friedensdemonstration-am-25-november-berlin">Aufruf der Naturfreunde</a></b></p><p>Die Menschheit lebt heute im gefährlichsten Jahrzehnt seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Wir müssen alles tun, um zu verhindern, dass es ähnlich dramatisch endet. Denn wir erleben einen Weltordnungskrieg. Ausgetragen wird er in der Ukraine und im Nahen Osten, aber auch an anderen Orten der Welt wie im Jemen und Sudan. Ungelöste Probleme, das Streben nach Dominanz, hemmungslose Barbarei und die Bereitschaft zu Gewalt treiben die Kriege voran. Sie normalisieren den Einsatz von schweren Waffen und das systematische Töten. Sie führen zum Ausbruch mühsam eingefrorener Konflikte.</p><p>Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Kriege sind immer falsch. Jeder Krieg ist von Beginn an eine Niederlage – der Humanität, des Rechts und der Diplomatie. Der Ukraine-Krieg muss beendet werden. Es muss zu einer friedlichen Lösung kommen und Russland seine Truppen zurückziehen. In Israel und der Nah-Ost-Region muss es ein gesichertes und menschenwürdiges Leben für alle möglich werden, für die jüdische wie die palästinensische Bevölkerung. Europa und der Nahe Osten, beide Regionen brauchen eine gemeinsame Sicherheit...</p><p><a href="https://www.jungewelt.de/artikel/462932.berliner-gro%C3%9Fdemonstration-am-25-november-soll-signal-f%C3%BCr-frieden-weltweit-sein.html"><b>Ergänzende Stellungnahme zum Krieg in Nahost</b></a></p><p>Die jüngste Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern hat uns entsetzt. Menschen wurden ermordet, verschleppt oder werden durch Bomben getötet. Wir trauern um alle Opfer der Gewalt, unser Mitgefühl gehört ihren Angehörigen.</p><p>Unser Aufruf zur Friedensdemonstration in Berlin am 25. November wurde vor dem grauenhaften Angriff auf Israel am 7. Oktober und der Reaktion mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen die Palästinenser veröffentlicht. Der Teufelskreis aus gegenseitigem Hass, aus Rache und Zerstörung im Nahen Osten bestätigt aber auf tragische Weise die Feststellung in unserem Aufruf: »Wir brauchen eine Kultur des Friedens und eine gemeinsame Sicherheit.« Krieg und Militär werden die Probleme nicht lösen.</p><p>Nicht im Nahen Osten, nicht in der Ukraine, nicht an anderen Kriegsschauplätzen. Wir lehnen Gewalt als Mittel der Politik ab. Wir sind überzeugt, dass sich Terror gegen Zivilisten nicht mit Kriegsverbrechen gegen Zivilisten aus der Welt schaffen lässt. (…) Wir fordern Deeskalation, eine sofortige Waffenruhe und Zugang für ausreichend humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen (…).</p>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-11833006018073594532021-11-01T21:07:00.003+01:002023-11-14T19:58:21.240+01:00WDR-Sendung über die Adenauerallee mit Hofgarten-Episode<p> Der WDR wiederholte seine Sendung <a href="https://www.ardmediathek.de/video/strasse-der-macht-die-adenauerallee-in-bonn/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWNlN2JiOGJmLTI1NTQtNGRkNC05ODcyLTdlY2ZkMjM3MDJlYw/" target="_blank">"Straße der Macht: Adenauerallee in Bonn"</a>. In Minute 30-33 geht es um die Friedensdemos im Bonner Hofgarten 1981 und 1983. Darin auch zwei kleine Auftritte von mir (Jens Jürgen Korff). </p>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-84965915734487064642018-12-17T12:35:00.002+01:002023-11-15T20:56:52.748+01:00Kalendergeschichten des rheinischen Widerstandsforschers<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8xMYPossaqY_ROcecfdRD6fKXrIp1ZMFzgf9FGUzHMcHMgSy_W9rK7_l1KDvAR6cY7IiHy7_iKwIiuP27ANrKjmYkEbVBb5PxLVY4E-u_OKJXRLyFBBUwuhcqZ8VMrLRPVROo6BYxiBjAC7Y8HkKeBjfW50MS2hgPObAfQjSg9qH0fFGSLd87x45DmSA/s419/Kalendergeschichten.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="419" data-original-width="300" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8xMYPossaqY_ROcecfdRD6fKXrIp1ZMFzgf9FGUzHMcHMgSy_W9rK7_l1KDvAR6cY7IiHy7_iKwIiuP27ANrKjmYkEbVBb5PxLVY4E-u_OKJXRLyFBBUwuhcqZ8VMrLRPVROo6BYxiBjAC7Y8HkKeBjfW50MS2hgPObAfQjSg9qH0fFGSLd87x45DmSA/s320/Kalendergeschichten.png" width="229" /></a></div><br /><div><br /></div>Der Kölner Schriftsteller <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Erasmus_Sch%C3%B6fer">Erasmus Schöfer</a> hat 2016 in seinem <a href="http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/856">lesenswerten und gut verschenkbaren Buch</a> im Verbrecherverlag in kleinen Erzählungen die Geschichten von Akten des Widerstands erzählt. Hier der Klappentext:<br />
<a name='more'></a><br />
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<i>Da soll eine schwarze Frau einem weißen Mann Platz machen im Bus – und steht nicht auf. Da soll ein Richter ein Gesinnungsurteil fällen – und kann es nicht. Da soll ein Soldat seinem Land absolut loyal dienen – und veröffentlicht doch Dokumente über die staatlich angeordneten Verbrechen.</i><br />
<i><br /></i>
<i>Erasmus Schöfer geht in seinen Erzählungen bekannten und unbekannten Widerstandsgeschichten nach, Widerstand von einzelnen Unzufriedenen, der manchmal Großes bewirken kann. Er präsentiert sie als Kalendergeschichten mit überzeitlicher Wirkung – so ist dieses Buch ein wirkliches Vademekum für alle, die sich in diesem Zeitalter der Selbstoptimierung und Überanpassung unwohl fühlen.</i><br />
<i><br /></i>
<i>Mit einem Nachwort zu Schöfers Leben und Werk von Jörg Sundermeier.</i>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-37949452284674129442018-06-01T13:15:00.001+02:002022-06-26T15:32:52.392+02:00Erinnerung an Künstler für den Frieden 1982 in Bochum"Der Westen", das Online-Portal der WAZ, erinnerte 2013 an das legendäre Großkonzert "Künstler für den Frieden" am 11. September 1982 im Bochumer Ruhrstadion. Mit Ulla Meinecke und vielen, vielen anderen.<br />
<a href="https://www.derwesten.de/staedte/bochum/waz-weckt-erinnerungen-anfriedensbewegte-zeiten-id8490291.html">Zum Artikel</a><br />
<br />
Der Schriftsteller Erasmus Schöfer widmet dem Konzert eine längere Passage seines 2008 erschienenen Zeitromans "Winterdämmerung".<br />
<a href="https://www.perlentaucher.de/buch/erasmus-schoefer/winterdaemmerung.html">Rezensionsnotiz auf Perlentaucher.de</a><br />
<a href="https://www.amazon.de/Die-Kinder-Sisyfos-Bd-Winterdämmerung/dp/3937717277">Rezensionen auf Amazon.de</a><br />
<br />Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-76300185652046446752016-05-23T19:36:00.004+02:002016-05-23T19:50:18.877+02:00Zeitreise im Rheinland - in den Bonner Hofgarten 1983<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://3.bp.blogspot.com/-2-DNLaKU9ks/V0NCBDJaWkI/AAAAAAAAAs8/ULv8rn2zd1g-ckJDjziDa5z3zBTE2foDgCLcB/s1600/Wir-wollten-eigentlich-Kinder-haben_1983-10-22.png" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="210" src="https://3.bp.blogspot.com/-2-DNLaKU9ks/V0NCBDJaWkI/AAAAAAAAAs8/ULv8rn2zd1g-ckJDjziDa5z3zBTE2foDgCLcB/s320/Wir-wollten-eigentlich-Kinder-haben_1983-10-22.png" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Demo der Friedensbewegung gegen die Atomkriegsgefahr, Bonner Hofgarten, Oktober 1983<br />Screenshot aus der <a href="http://www1.wdr.de/fernsehen/doku-am-freitag/sendungen/auf-zeitreise-im-rheinland-100.html" target="_blank">WDR-Website</a></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: 14px; line-height: 19.32px;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: 14px; line-height: 19.32px;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: 14px; line-height: 19.32px;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Ein schöner Fernsehbeitrag von Anja Backhaus kam am 21. Mai 2016 im WDR 3 Fernsehen. Ihre Zeitreise durchs Rheinland führt sie auch zur Bonner Hofgartendemo 1983 - sie interviewt Wolfgang Niedecken und Eva Quistorp. Dazu viele Originalaufnahmen von damals. Ab Minute 14:</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #1d2129; font-size: 14px; line-height: 19.32px;"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: 14px; line-height: 19.32px;"><a href="http://www1.wdr.de/fernsehen/doku-am-freitag/sendungen/auf-zeitreise-im-rheinland-100.html" target="_blank"><span style="font-family: "georgia" , "times new roman" , serif;">Zur WDR-Aufzeichnung (online bis Mai 2017)</span></a></span>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-32622220707200316692016-04-29T20:07:00.001+02:002016-04-29T20:07:45.478+02:00Hamm-Uentrop 1986: 30 Jahre nach der KühlturmbesetzungSechs Atomkraftgegnerinnen und -gegner aus Ostwestfalen-Lippe besetzten im April 1986 den Trockenkühlturm des Atomkraftwerks Hamm-Uentrop, um nach der Katastrophe von Tschernobyl die Abschaltung aller Atomkraftwerke zu fordern. 30 Jahre später trafen sich fünf der damaligen Aktivisten in Hamm-Uentrop wieder. Ein Bericht in der <a href="https://youtu.be/DeDf8fT_BoI" target="_blank">Lokalzeit des WDR-Fernsehens vom 25. April 2016 (via Youtube)</a><br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-19584100771185818542015-09-11T19:37:00.000+02:002015-09-11T19:37:51.638+02:00Dernau 1981: Friedensaktivist Alfred Kerger erinnert an FriedensdemosDer Fernsehsender ARTE interviewte den früheren Bonner Friedensaktivisten und Mitbegründer der Grünen, Alfred Kerger. Kerger erzählt über die Friedensdemos vor dem damaligen Regierungsbunker Dernau-Marienthal im Ahrtal 1981 und 1985 und an eine Kunstaktion von 1982, an der auch Joseph Beuys teilnahm.<br />
Bericht der Rhein-Zeitung 13.8.2015 (<a href="http://www.korfftext.de/lager/Dernau1981.pdf" target="_blank">PDF, 2,9 MB</a>)<br />
<br />Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-55779347605755115122015-09-11T16:11:00.001+02:002015-09-11T19:43:53.025+02:00Biographisches Interview mit Eva QuistorpWDR 5 interviewte 2015 die Theologin Eva Quistorp, 1980 Mitgründerin der Grünen, 1981-83 eine der Organisatorinnen der Friedensbewegung, in der Reihe "<a href="http://www.wdr5.de/sendungen/erlebtegeschichten/eva-quistorp-100.html">Erlebte Geschichte</a>".Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-54281450529821867702015-08-26T14:46:00.001+02:002015-09-11T19:44:18.878+02:00The Summer of Peace bei ARTE<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><a href="http://www.arte.tv/sites/de/schwerpunkt/summer-of-peace/">Bei Arte läuft eine Serie "The Summer of Peace"</a>, in der an die Friedensbewegungen und an die von ihnen inspirierte Musik erinnert wird. </span><br />
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Am 16. August 2015 lief der Beitrag <a href="http://www.arte.tv/guide/de/060782-000/nie-wieder-krieg">"Nie wieder Krieg! Geschichte und Aktualität der Friedensbewegung"</a>. </span>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-1392581541864518162015-05-12T14:48:00.000+02:002015-09-11T19:44:43.540+02:00WDR Fernsehen: Jens Jürgen Korff erinnert an Hofgarten-Demos<div 1.35em="" 12pt="" 22.7199993133545px="" class="ecxMsoNormal" font-size:="" line-height:="" margin-bottom:="">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><span style="color: #1f497d; font-size: 11pt; line-height: 20.8266677856445px;"><a href="http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/dokuamfreitag/sendungen/die-adenauerallee-in-bonn100.html">Freitag, 15.05.2015, 20.15 h WDR-Fernsehen: Porträt der Adenauerallee in Bonn.</a> Dort bin auch ich zu sehen. Ich erinnere an die Friedenskundgebungen 1981 und 1983 im Hofgarten.</span></span></div>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-35231144237391303832014-11-12T17:30:00.002+01:002015-09-11T19:45:16.650+02:00TV-Interview zur Friedensbewegung der 1980er Jahre<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Der Bielefelder TV-Sender Kanal 21 interviewte im November 2013 in seiner Reihe "Im Profil" Jens Jürgen Korff als Historiker und ehemaligen Aktivisten der Friedensbewegung der 1980er Jahre. <a href="http://www.nrwision.de/programm/sendungen/ansehen/im-profil-zu-gast-jens-juergen-korff-friedensaktivist.html">Das Interview ist online in der Mediathek von NRWision</a>. </span><br />
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Zwei Thesen daraus: </span><br />
<ul>
<li><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Nach Korff wurde die große Friedensbewegung der 1980er Jahre von der Neutronenbombe ausgelöst (und weniger von den Mittelstreckenraketen Pershing II und Cruise Missiles). </span></li>
<li><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Die von Gorbatschow forcierten Reformen in der Sowjetunion wären, so Korff, ohne die Friedensbewegung im Westen wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Demnach hätten nicht Helmut Schmidt, Helmut Kohl und die NATO, sondern Volkmar Deile, Heinrich Böll, Petra Kelly und Gert Bastian den Warschauer Pakt - und beinahe auch die NATO - ins Wanken gebracht.</span></li>
</ul>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-35814074725308749102014-10-23T16:29:00.000+02:002014-10-23T16:42:58.412+02:00"Deutsche Täter sind keine Opfer." Stimmt das?<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.vulture-bookz.de/imagebank/Propaganda/images/1923~Krieg_dem_Kriege_(Kollwitz).jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://www.vulture-bookz.de/imagebank/Propaganda/images/1923~Krieg_dem_Kriege_(Kollwitz).jpg" height="244" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Käthe Kollwitz: Die Überlebenden (1923). Sind das auch keine Opfer?</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Viele Antifaschisten demonstrieren gegen Soldatendenkmäler, Gedenkveranstaltungen der Kriegsgräberfürsorge u. ä. Gruppen mit der Parole: "Deutsche Täter sind keine Opfer." Hier ein Beispiel in <a href="http://www.between-war-and-peace-muenster.de/dreizehner.htm">Münster (Dreizehner-Denkmal)</a>. Ich halte die Proteste gegen viele dieser Denkmäler für richtig, weil sie den Krieg verherrlichen. Die Parole aber halte ich für falsch. Drei Gründe:<br />
<a name='more'></a><ul>
<li>Wer war alles "deutscher Täter"? Das ist kaum abgrenzbar. Jeder deutsche Mann, der zufällig den Jahrgängen 1899-1930 angehörte und deshalb 1939-1945 als Soldat oder Flakhelfer eingezogen und zwangsverpflichtet wurde? Warum sollte ein Deutscher, der zwangsweise an die Ostfront verfrachtet wurde und dort umgekommen ist, kein Opfer des Krieges sein?</li>
<li>Was bringt es politisch, die menschlich-natürliche Trauer von Deutschen um getötete Angehörige auszugrenzen und herabzuwürdigen? Käthe Kollwitz und Kurt Tucholsky haben nach dem I. Weltkrieg die Trauer um getötete deutsche Soldaten gezielt eingesetzt, um gegen einen neuen Krieg zu agitieren. War das falsch? Müssen wir demnächst auch gegen die Denkmäler von Käthe Kollwitz demonstrieren? Dürfen wir Tucholskys Lied "Der Graben" nicht mehr singen, weil darin deutsche mit französischen Soldaten gleichgesetzt werden?</li>
<li>Steckt in jener Haltung nicht sogar eine Art von Selektionshochmut, der glaubt, bestimmte Menschenleben und bestimmte menschliche Gefühle pauschal für irrelevant erklären zu können? Eine Haltung, die mir sehr engherzig erscheint und mich sogar ein wenig an die Verbrechermoral derjenigen erinnert, die wir bekämpfen.</li>
</ul>
<div>
Was meinst du, meinen Sie dazu? Hier darf kommentiert werden.</div>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-69333164284982739162014-10-07T19:15:00.001+02:002014-10-07T19:15:15.009+02:00Absurde Fronten in Syrien, Irak und Türkei<a href="http://linksfraktion.de/interview-der-woche/tuerkei-teil-problems-nicht-loesung/">Jan van Aken berichtet aus Erbil</a> ziemlich merkwürdige Dinge. Die Bundesregierung weigert sich offenbar, sich mit Erdogan anzulegen. Doch das wäre dringend nötig. Auch in Bagdad macht offenbar keine westliche Regierung wirklich Druck. Da ist es doch viel leichter, Waffen zu liefern (von denen schon jetzt keiner weiß, wo sie geblieben sind) und ein paar Bomben zu werfen. Krieg führen macht den Damen und Herren einfach mehr Spaß als Frieden zu organisieren.<br />
<br />Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-88386334678159465472014-10-02T11:29:00.001+02:002014-10-02T11:29:42.143+02:00Aktionstag gegen Kampfdrohnen: Sa, 4.10.2014<br />
<div class="separator" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;">
<img alt="Globaler Aktionstag gegen Kampf- und Überwachungsdrohnen" border="0" height="320" src="https://drohnen-kampagne.de/files/2014/06/20141004aktionstag-drohnen-logo-deutsch-v01.jpg" title="Globaler Aktionstag gegen Kampf- und Überwachungsdrohnen" width="320" /></div>
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Am Samstag, 4. Oktober 2014, finden weltweit Aktionen gegen Kampf- und Überwachungsdrohnen statt. Siehe <a href="https://drohnen-kampagne.de/aktionstag-4-10-2014/">drohnen-kampagne.de</a>Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-37702587356862542972014-09-18T11:27:00.000+02:002014-09-18T11:27:09.393+02:00Das SPIEGEL-Interview mit Margot Käßmann im Wortlaut<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Viele distanzieren sich derzeit von Margot Käßmanns "prinzipiellem Pazifismus" und behaupten, Käßmann habe in ihrem Interview fürs Nichtstun plädiert. Das ist eine Lüge. Käßmann hat in ihrem SPIEGEL-Interview zum Beispiel dafür plädiert, dass Deutschland ebenso viel Geld für Friedens- und Konfliktforschung ausgibt wie fürs Militär, und dass man auf diese Weise herausfindet, wie man so rechtzeitig und geschickt in Konflikte wie in Syrien und im Irak eingreift, dass eine Terrortruppe wie IS gar nicht erst hochkommt. Was hat das mit Nichtstun zu tun? Lest hier ihr Interview im Wortlaut, statt eine Strohfrau aufzubauen, auf die man einschlagen kann. Und schaut euch an, mit welch übler Polemik die beiden SPIEGEL-Redakteure versucht haben, ihre Interviewpartnerin fertig zu machen - nur weil sie es wagt, sich der herrschenden militärischen Unlogik zu widersetzen. Schon der Titel des Artikels ist eine verlogene Unterstellung. Sie greifen eine von Käßmann zitierte Gegenstimme heraus und tun so, als habe Käßmann selber zum "Beten mit den Taliban" aufgerufen.</span><br />
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<a name='more'></a><span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"><br /></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">DER SPIEGEL vom 11.08.2014 Seite 22 / Deutschland</span><br />
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<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL-Gespräch Deutschland:</span><span style="font-family: Georgia, 'Times New Roman', serif;">"Beten mit den Taliban"</span></h2>
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<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann, 56, hält den gerechten Krieg für unmöglich und wünscht sich ein Deutschland ohne Armee.</span></h4>
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<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Frau Käßmann, war es ein gerechter Krieg, als die Alliierten Deutschland von der Herrschaft der Nazis befreiten?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Es war sicherlich ein Krieg mit einer guten Intention und am Ende die Befreiung vom Naziterror. Aber mir fällt es schwer, Kriege zu rechtfertigen. Es gibt nur einen gerechten Frieden. Wenn es zu einem Krieg kommt, ist das immer ein Versagen, weil es nicht schon viel früher Versuche gegeben hat, Waffengewalt zu verhindern.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Sie meinen, man hätte Adolf Hitler nur gut zureden müssen, dann wäre er schon friedlich geblieben und hätte keinen Krieg angezettelt.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: So naiv bin ich nun auch nicht. Aber es gab frühe Warnungen, und auch die Alliierten sind nicht ohne jede Schuld geblieben, wenn Städte voller Flüchtlinge bombardiert und Frauen vergewaltigt wurden. <b>Können Sie mir nur einen Krieg in den letzten 60 Jahren nennen, den man mit vernünftigen Gründen rechtfertigen kann?</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Uns fallen vor allem Beispiele dafür ein, dass die Völkergemeinschaft durch ihr Wegsehen Massenmord zugelassen hat. 1994 zum Beispiel, als die Hutu in Ruanda mindestens 800 000 Tutsi und gemäßigte Hutu töteten. Oder 1995 in Srebrenica, als die Serben eine Uno-Schutzzone überrannten und ein Massaker unter den bosnischen Muslimen anrichteten.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Es ist interessant, dass Sie immer vom Ende her denken, wenn es keine gewaltfreie Lösung mehr zu geben scheint. Heute existieren viele Friedensforschungsinstitute, die Strategien entwickelt haben, um Konflikte zu vermeiden oder zu schlichten. Man muss es eben nur wollen. Aber am Willen hapert es. Das sehen Sie schon daran, <b>dass Deutschland pro Jahr über 30 Milliarden Euro für Militär ausgibt, aber nur 29 Millionen für den Friedensdienst. Das ist eine schlimme Diskrepanz.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Friedensforschungsinstitute nutzen einem Tutsi wenig, wenn Hutus mit Macheten in der Hand auf sein Dorf vorrücken.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ihre Argumentation erinnert mich an die Gewissensprüfung, die früher Kriegsdienstverweigerern abgenommen wurde: "Stellen Sie sich vor, Sie laufen mit Ihrer Freundin durch den Wald und tragen ein Gewehr über der Schulter. Dann kommen fünf Männer und wollen Ihre Freundin vergewaltigen. Benutzen Sie Ihre Waffe, ja oder nein?" Das ist doch eine absurde Logik. <b>Wir müssen in der primären Ratio des Friedens denken und nicht vom Ende her, vom Krieg, der so gern Ultima Ratio genannt wird.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Ihre Theorie setzt voraus, dass Menschen immer friedfertigen Argumenten zugänglich sind. Möglicherweise ist das bei Massenmördern wie Hitler oder Pol Pot nicht der Fall.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Das mag so sein. Aber mich faszinieren Menschen, die es wagen, nicht mit Waffengewalt zurückzuschlagen. "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem", heißt es in der Bibel.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Auf einem Kirchentag mögen sich Konflikte mit Sinnsprüchen aus der Bibel lösen lassen, in der realen Welt leider nicht.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ja, ich weiß, was jetzt kommt: Die Käßmann ist so furchtbar naiv, die soll mal schön Predigten halten und sich aus den politischen Debatten raushalten. Wissen Sie: <b>Meine Helden sind Menschen wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King und Nelson Mandela, die so naiv waren, auf Gewaltfreiheit und Versöhnung zu setzen. </b>Vor denen habe ich mehr Respekt als vor Leuten, die sagen, am Schluss hilft doch nur ein Schießeisen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Die Jünger Jesu trugen im Garten Gethsemane Schwerter. Sie scheinen über deutlich mehr Realitätssinn verfügt zu haben als die evangelische Kirche von heute.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Nicht mal der SPIEGEL wird Jesus zu einem kriegerischen Sozialrevolutionär uminterpretieren können. Er hat laut Matthäusevangelium im Garten Gethsemane zu dem wohlgemerkt einen Mann mit Schwert gesagt: "Stecke dein Schwert an seinen Ort!" Von ihm stammt der Satz: "Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen." Ich finde es interessant, dass man sich in Deutschland inzwischen dafür rechtfertigen muss, wenn man dafür eintritt, ohne Waffen Frieden zu schaffen. Ich muss mir immer hämische Kommentare anhören, so nach dem Motto: Na gut, Frau Käßmann, dann setzen Sie sich doch in ein Zelt und beten mit den Taliban.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Sie verdrehen jetzt ein wenig die Tatsachen. Alle Umfragen zeigen, dass die Deutschen Militäreinsätzen sehr reserviert gegenüberstehen. Insofern bewegen Sie sich eher im Meinungs-Mainstream.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Jetzt sagen Sie gleich, ich sei eine Populistin!</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Bundespräsident Joachim Gauck musste jedenfalls deutliche Kritik einstecken, als er kürzlich eine Debatte über ein stärkeres internationales Engagement Deutschlands lostrat.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: In den Medien wurde er dafür doch gefeiert.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Nicht überall. Und aus der evangelischen Kirche gab es Kritik. Einige Pfarrer aus Ostdeutschland haben sogar einen Protestbrief aufgesetzt. Können Sie das verstehen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Die evangelische Kirche in Ostdeutschland war entscheidend für die Friedensbewegung. Friedrich Schorlemmer hat 1983 auf dem Kirchentag in Wittenberg öffentlich ein Schwert zu einem Pflug umschmieden lassen. Für das DDR-Regime war das eine Provokation. Der Leipziger Pfarrer Christian Führer, eine der Leitfiguren der friedlichen Revolution in der DDR, hat sich immer vehement für das Motto "Keine Gewalt" eingesetzt. Diese Tradition kennt natürlich der Bundespräsident.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Wie sehen Sie die Intervention Gaucks?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ich finde es gut, dass er eine Debatte angestoßen hat. <b>Nach meinem Verständnis ist die Bundeswehr eine Verteidigungsarmee. Deswegen ist die Diskussion über unsere Einsätze in Afghanistan, im Kosovo oder in Mali in meinen Augen auch absolut berechtigt.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Gauck hat sich aber nicht für weniger, sondern für mehr internationales Engagement ausgesprochen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: <b>Der Bundespräsident redet vom Krieg als letztem Mittel, ich rede über den Weg zum Frieden. Das ist Demokratie.</b> Das ist aber auch sehr protestantisch. Wir Protestanten können wunderbar streiten über unterschiedliche Positionen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Wenn Ihnen das Militärische so suspekt ist, wie sehen Sie dann die Institution des evangelischen Militärbischofs, der den Soldaten im Kampf den Segen erteilt?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ich halte den Begriff Militärbischof nicht für glücklich, und viele Pfarrer im Osten fanden es befremdlich, dass sich ein Bischof eigens um die Soldaten kümmern soll. Sie haben gesagt, die Soldaten sollen doch einfach vor Ort von einem Pfarrer betreut werden. Aber am Ende hat sich die EKD mehrheitlich dafür entschieden, einen Militärbischof zu berufen und einen Friedensbeauftragten. Beide arbeiten eng zusammen und melden sich immer wieder auch gemeinsam zu Wort, wie auch kürzlich in der aktuellen Debatte.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Sie haben 1983 im Bonner Hofgarten als junge Theologiestudentin gegen den Nato-Doppelbeschluss demonstriert. Was hat Sie damals dazu bewogen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ich war überzeugt davon, dass man mit immer mehr Rüstung keinen Frieden schaffen kann. Das hat sich bis heute nicht geändert.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: In diesem speziellen Fall wurden Sie allerdings von der Geschichte widerlegt. Die Entschlossenheit der Nato hat den Ostblock zum Einsturz gebracht und nicht die Chöre der Friedensbewegung.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Das sehe ich anders. <b>Die friedliche Revolution in Ostdeutschland wurde nicht von der Nato-Zentrale in Brüssel gesteuert, wenn ich mich recht erinnere. Sondern sie ging von den Menschen auf den Straßen von Leipzig, Dresden und Ostberlin aus.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Aber das Wettrüsten hat die Sowjetunion wirtschaftlich so unter Druck gesetzt, dass Moskau Ende der Achtzigerjahre nicht mehr in der Lage war, sein ganzes Imperium unter Kontrolle zu halten. Das war zumindest ein Grund für den Kollaps des kommunistischen Systems.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Das ist Ihre Geschichtsinterpretation. Nicht meine.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Ist für die evangelische Kirche eine militärische Intervention überhaupt zu rechtfertigen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ich bin Pazifistin, aber keine Radikalpazifistin. <b>Für mich ist Gewaltfreiheit immer die vorrangige Option. Ich kann mir vorstellen, und so steht es auch in einer Denkschrift der EKD aus dem Jahr 2007, dass unter strengen Kriterien "eine Art internationaler Polizeiaktion" möglich ist.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Was heißt das genau?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Die evangelische Kirche hat insgesamt sieben Kriterien aufgestellt, die erfüllt sein müssen, damit ein Einsatz gerechtfertigt ist. So muss zum Beispiel unter allen Umständen dafür gesorgt werden, dass Zivilisten geschont werden. Außerdem muss es ein Uno-Mandat geben.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Damit hätten der Krieg der Alliierten gegen Hitler und der Einsatz der Nato im Kosovo nicht stattfinden dürfen. Bei beiden kamen Zivilisten zu schaden, und im Kosovo gab es kein Uno-Mandat. Wäre es nicht ehrlicher von Ihnen zu sagen: Ich bin ganz gegen Kriegseinsätze, ohne diese rhetorischen Verrenkungen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Meine Position ist, dass wir alles tun müssen, um Krieg als Institution abzuschaffen. Ich persönlich finde es sehr positiv, dass die Deutschen eine solche Abneigung gegen den Krieg entwickelt haben. Wir sitzen hier am Lustgarten in Berlin, hinter uns steht der Berliner Dom. <b>Fast auf den Tag genau vor 100 Jahren hat der Oberhofprediger Ernst Dryander das Volk</b></span><br />
<b><span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">mit den Worten "Gott wird mit unseren gerechten Waffen sein!" auf die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges geschickt. Das war schauerlich. Ich bin froh, dass meine Kirche einen Lernprozess durchgemacht hat.</span></b><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Der Historiker Heinrich August Winkler hat kürzlich gesagt, es sei ein pathologischer Lernprozess, wenn die Deutschen aus den dunklen Kapiteln ihrer Geschichte den Schluss ziehen, sich in einer weltpolitischen Nische zu verstecken.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Was soll daran pathologisch sein? <b>Sind die Schweizer pathologisch? Oder die Schweden?</b> Ich fände es gut, wenn wir als Konsequenz aus den Schrecken des 20. Jahrhunderts sagen: Wir beteiligen uns nicht an Kriegseinsätzen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Also sind Sie dafür, dass die Kirche jegliche Form von Gewalt ablehnt.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Das ist meine Vision, ja. Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat einmal gesagt, Leute mit Visionen sollten zum Arzt gehen. Aber ich finde die biblische Vision vom Frieden wunderbar. Friede und Gerechtigkeit werden sich küssen, heißt es in der Bibel. Was für ein schönes Bild!</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Das stimmt. Das Problem beginnt dort, wo man sich eine Realität zusammenträumt und dann Politikern Handlungsanweisungen mit auf den Weg gibt.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: <b>Warum setzen Sie Gewaltfreiheit immer mit Träumerei gleich? In Liberia haben Frauen mit Sitzblockaden einen Friedensprozess erzwungen. </b>Es ärgert mich, dass solche Geschichten nie erzählt werden. Nach Ihrer Logik hätte es auch die friedliche Revolution in der DDR nie geben dürfen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Warum sagen Sie nicht gleich: Schafft die Bundeswehr ab!</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: <b>Ich fände es gut, wenn die Bundesrepublik auf eine Armee verzichten könnte wie etwa Costa Rica.</b> Natürlich weiß ich, dass das eine Utopie ist, allein wegen der Einbindung Deutschlands in die Nato. Aber es wäre schon ein erster Schritt, wenn wir ganz darauf verzichteten, Waffen in alle Welt zu exportieren.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Man kann sich mit guten Gründen darüber aufregen, wenn Deutschland autoritäre Staaten wie Katar oder Saudi- Arabien mit Panzern beliefert. Aber was spricht gegen Exporte in Nato-Staaten, die versprochen haben, uns in der Stunde der Gefahr beizustehen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Meine ganz persönliche Meinung ist, dass ein Land mit der Vergangenheit wie Deutschland sich nicht dadurch hervortun muss, "schöne" und technisch ausgefeilte Waffen in die ganze Welt zu liefern. Welche Widersprüche durch Waffenexporte entstehen können, sehen wir doch jetzt am Beispiel Russlands. Es steht Deutschland gut an zu sagen: Wir exportieren Frieden und nicht Rüstung.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Einer der größten Abnehmer deutscher Waffen heißt Israel. Ist es nicht die Pflicht Deutschlands, nach dem Holocaust für das Existenzrecht Israels einzutreten, auch mit Waffenlieferungen?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: <b>Meine Solidarität mit Israel ist groß, da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Aber wenn ich es richtig sehe, dann leidet der Nahe Osten eher an einem Überfluss an Waffen und nicht an einem Mangel.</b></span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat gerade angekündigt, für die Bundeswehr eine bewaffnete Drohne bauen zu lassen. Wie beurteilen Sie das?</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Käßmann: Ich halte das für eine ganz verheerende Entwicklung. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Kampfpiloten ihre Ziele auf einem kleinen Computerbildschirm verfolgen. Aber wenn dann auch noch Drohnenpiloten über das Schicksal von Menschen entscheiden, die Tausende Kilometer entfernt sind, dann ist das noch eine Steigerung des Schrecklichen. Ich kann nicht verstehen, wie die Bundesregierung ernsthaft darüber nachdenken kann, so eine zynische Waffe zu kaufen oder, wie es jetzt heißt: zu leasen.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">SPIEGEL: Frau Käßmann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">* René Pfister und Christiane Hoffmann im Café des Deutschen Historischen Museums in Berlin.</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Pfister, Rene; Hoffmann, Christiane</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;"> </span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Quelle:<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>DER SPIEGEL vom 11.08.2014 Seite 22</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Ressort:<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>Deutschland</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Rubrik:<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>SPIEGEL-Gespräch Deutschland</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Dokumentnummer:<span class="Apple-tab-span" style="white-space: pre;"> </span>CODESCO-SP-2014-033-154680</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Dauerhafte Adresse des Dokuments: https://www.genios.de:443/document/SPIE__CODESCO-SP-2014-033-154680%7CTSPI__CODESCO-SP-2014-033-154680</span><br />
<span style="font-family: Georgia, Times New Roman, serif;">Alle Rechte vorbehalten: (c) SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG</span><br />
<br />Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-65967382760613015772013-11-08T14:47:00.000+01:002013-11-08T14:47:25.919+01:00Empfehlung: Buch zum SyrienkriegWolfgang Gehrcke und Christiane Reymann haben bei PapyRossa ein sehr differenziertes Buch über die Hintergründe des schrecklichen Bürgerkriegs in Syrien herausgegeben und darin die Einsichten und begründeten Einschätzungen von kritischen deutschen und arabischen Autoren versammelt - darunter Michel Kilo, Louay Hussein, Karin Leukefeld, Norman Paech, Karin Kulow, Arne C. Seifert, Mouna
Ghanem und Haytham Manna. Herausgeber und Aztoren haben es - so die Rezensenten - geschafft, geistig aus den Schützengräben dieses Gemetzels draußen zu bleiben und dennoch nah dran am Geschehen und an möglichen Auswegen.<br />
<ul>
<li><a href="http://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/mosaik-aus-alternativen-fuer-friedlichen-weg">Rezension im "Freitag", 20.3.2013</a></li>
<li><a href="http://s445925490.e-shop.info/shop/article_521-7/Gehrcke%2C-Wolfgang--_-Reymann%2C-Christiane-%28Hg.%29%3A-%3CBR%3ESyrien-%E2%80%93-Wie-man-einen-s%C3%A4kularen-Staat-zerst%C3%B6rt-%28VORBESTELLEN%29.html">Zum Buch bei PapyRossa</a></li>
</ul>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-68587505525128271332013-10-24T20:51:00.003+02:002013-11-04T19:16:52.543+01:00Grüße und Gedanken von Jo Leinen, Eva Quistorp, Winfried Nachtwei, Ellen Diederich, Erasmus Schöfer u.v.a.<!--[if gte mso 9]><xml>
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Deile, Ellen Diederich, Lutz Görner, Jo Leinen, Eckehard Lentz, Winfried
Nachtwei, Werner Rätz, Werner Rügemer, Jürgen-Bernd Runge*, Erasmus Schöfer,
Ulli Thiel, Kathrin Vogler, Gabriele Witt*. Die mit * waren auch anwesend. </span>Hier Auszüge aus ihren Grußbotschaften:<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
Das finde ich eine großartige Idee. 30 Jahre Friedensdemonstration in Bonn und anderswo. <br />
Meine Anekdote: Der größte Streitpunkt im Vorfeld der Friedensdemonstration am 22. Oktober 1983 war die Frage, ob der Friedensnobelpreisträger Willy Brandt reden soll oder nicht. Diese dritte große Demonstration gegen den NATO-Doppelbeschluss war die schwierigste und zugleich auch die letzte Massendemonstration. Beim Auftritt von Willy Brandt flogen dann auch Eier und Tomaten. Da waren wirkliche Könner und Weitwerfer dabei. Meinen Respekt für diese sportliche Leistung.<br />
Da die Sicherheitsbarrieren zu brechen drohten, bin ich wie auch andere von der Bühne runtergegangen, um die Absperrung zu verstärken. In meinem Archiv blieben die Fotos von matschverschmiertem Gesicht und Körper aus dem nassen Hofgarten.<br />
In Erinnerung bleibt allerdings der großartige Erfolg dieser Bürgerbewegung gegen eine weitere Runde der Atombewaffnung. Diese und die anderen Großdemonstrationen haben eine Langzeitwirkung bis zum heutigen Tag. Es ist Gott sei Dank nicht mehr leicht, Deutschland in einen Krieg einzuspannen.<br />
<b><a href="http://www.joleinen.de/">Jo Leinen</a>, MdEP, Saarbrücken</b><br />
<br />
besten Dank für die Einladung zum "Veteranentreffen" der Friedenstauben. Da am 19. Oktober <br />
in Karlsruhe ein ganztägiges Seminar zur Friedensthematik stattfindet, an welchem ich auf jeden Fall teilnehmen möchte, kann ich leider nicht zum Treffen nach Bonn kommen. Am 22. Oktober bin ich übrigens in Nürnberg, wo ich bei einer Veranstaltung des Friedensmuseums über die Friedensaktivitäten im Herbst 83 und über die Menschenkette berichten soll.<br />
Am Tag danach wird in Stuttgart ein neues Buch bei einer Abendveranstaltung vorgestellt, in welchem es um die bewegten 70-er und 80-er Jahre in Baden-Württemberg geht...<br />
<b><a href="http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/005082.html">Ulli Thiel</a>, Karlsruhe</b><br />
<br />
Ach, was ist das schön! Da kommen die ganzen Erinnerungen... Was waren wir motiviert, haben miteinander im KA (Koordinierungsausschuß der Friedensbewegung) um den richtigen Weg gerungen, natürlich auch kapiert, wer uns z.T. instrumentalisieren wollte... aber ich gehe bei meinen Erinnerungen natürlich von der ersten Demo 1981 aus, und wie im Bundestag erklärt wurde, wer da mitgeht, fliegt raus und verliert seinen Job und wir haben es trotzdem gemacht... gutes Gefühl!!! Muß mal schauen, was ich aus der Zeit noch so alles habe und wo ich Andreas Zumach und Volker Deile finde und den Biermann, der ist ja jetzt in Oslo und mischt auch noch immer mit ,wenn es um den Frieden und die Abrüstung geht. <br />
<b><a href="https://twitter.com/GabrieleWitt">Gabriele Witt</a>, Hannover</b><br />
<br />
auch wenn ich damals nix damit zu tun hatte und sicher nicht dabei sein werde, find ich das ja klasse. Wo ist all diese kritische Masse geblieben? Teils saturiert in Politik, Ämtern und Behörden, teils in gut und bestens bezahlten Jobs in der Wirtschaft, teils frustriert im Lehrerjob auf die Pension hoffend. Ich war damals kurz bei den Grünen in Aachen und war wahrscheinlich sogar beim NRW-Parteitag (sorry Landesdeligiertenkonferenz), wo die Pädophilendebatte stattfand...<br />
<b><a href="http://technik-text.de/">Ludwig Mertens</a>, Viersen</b><br />
<br />
Freue mich schon auf das Wiedersehen mit den alten FriedensfreundInnen. War eine tolle Zeit damals.<br />
Was ich gerne wissen möchte:<br />
Welche Voraussetzungen waren damals so günstig für die Bewegung?<br />
Was haben die Akteure so gut gemacht?<br />
Und Ihr ahnt es schon: Was können wir daraus für heute lernen?<br />
<b><a href="http://www.rheinahrcampus.de/?id=1538">Gerd Bosbach</a>, Köln</b><br />
<br />
Deine Email hat mich an eine wilde, kämpferische und schöne Zeit erinnert, die ein Teil unserer Jugend war.<br />
<b><a href="http://spd-aachen.de/personen/11170/173963/Bernd-Krott.html">Bernd Krott</a>, Aachen</b><br />
<br />
Ich wünsche Euch ein schönes Feiern und Wiedersehen!<br />
<b><a href="http://www.kunstgeschichte.uni-jena.de/krieger.html">Verena Krieger</a>, Jena</b><br />
<br />
Ich finde das eine super Idee von euch. Gerne hätte ich einige auch wieder gesehen, aber ich habe an diesem Wochenende schon länger einen wichtige privaten Termin.<br />
Also liebe Grüße an alle aus unserer alten Aachener Kofaz-Zeit und vor allem an dich.<br />
<b><a href="http://www.master-staedtebau-nrw.de/index.php?id=66">Hildegard Schröteler-von Brandt</a>, Aachen</b><br />
<br />
Schade. Ich wäre gerne gekommen. Ganz liebe solidarische Grüße an Dich und alle, die deiner guten Idee gefolgt sind.<br />
<b><a href="http://www.kosmos-liszt.de/home/">Lutz Görner</a>, Weimar</b><br />
(der leider wegen eines Terminproblems absagen musste)<b> </b><br />
<br />
Ich kann euch für die Veranstaltung am Samstag nur viele Mitmacher wünschen...<br />
Im übrigen kannst Du gern, wenn es eine Gelegenheit gibt, solidarische Grüße von dem übermitteln, der nicht nur auf der Hofwiese dabei war, sondern diese und andre Folgeereignisse der 68er in den "<a href="http://www.erasmusschoefer.de/ganz-oben/">Kindern des Sisyfos</a>" für die Ewigkeit festgehalten habe - Also - viel Glück!<br />
<b><a href="http://www.erasmusschoefer.de/">Erasmus Schöfer</a>, Köln</b><br />
<br />
hoffentlich wird die Stimmung gut<br />
dann stellen wir eben viel ins internet<br />
das hab ich in Tunesien gelernt<br />
nur 20 Studenten bei der Demo<br />
aber zig Kameras, ums ins internet und einen Blog zu stellen<br />
<b><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Quistorp">Eva Quistorp</a>, Berlin</b><br />
<br />
Die Dokumentre aus der Friedensbewegung hier sind alle auf Film. Einiges habe ich abfotografieren lassen für Ausstellungen und Diaschauen...<br />
Ich habe einen Teil des Archivs an die Stadt Oberhausen abgegeben. Die hat bis jetzt noch nicht die geeigneten Räume für alle Materialien gefunden. Viele Fotos von Aktionen sind zur Zeit in Kisten verpackt im Rathaus.. Aber ich habe große Fotos und vor allem viele Plakate von Aktionen. Das müßte alles mal digital abfotografiert werden.<br />
<b><a href="http://www.sopos.org/aufsaetze/44a0585fc5623/1.phtml">Ellen Diederich</a>, Oberhausen</b><br />
<br />
Es tut ihm sehr leid, er wäre wirklich gern gekommen – vielleicht gibt’s für die „Verhinderten“ noch eine neue Chance? Das Thema verdiente es ja. <br />
Herzliche Grüße und beste Wünsche für ein dennoch erfolgreiches Treffen – auch vom Abgeordneten –<br />
Angelika Haas<br />
Büro von <b><a href="http://www.diether-dehm.de/">Diether Dehm MdB</a>, Berlin</b><br />
<br />
Ich wünsche euch eine schöne Veranstaltung!<br />
<b><a href="http://www.kathrinvogler.de/">Kathrin Vogler MdB</a>, Kreis Steinfurt</b><br />
<br />
schöne Idee, aber leider werde ich das so kurzfristig kaum hinbekommen.<br />
Und es wird auch deutlich, wie schwierig mündliche Historiografie ist.<br />
Ich habe nun glücklicherweise noch die kompletten Akten von damals, war ja schließlich die ganzen Jahre Teil des KA und der Geschäftsführung. 1983 hat zwar Wily Brandt in Bonn gesprochen, aber die Farbeier flogen 1984 bei der Demo mit Schwerpunkt Mittelamerika.<br />
<b><a href="http://www.werner-raetz.de/index.php?id=147">Werner Rätz</a>, Bonn</b><br />
<br />
Danke für Ihre Initiative, der ich am Samstag vollen Erfolg wünsche.<br />
<b>Ekkehard Lentz, Bremen</b><br />
<i>Sprecher<a href="http://www.bremerfriedensforum.de/"> Bremer Friedensforum</a></i><br />
<br />
gute idee, das treffen. leider kann ich nicht kommen, zuviel in aktuelles/grundsätzliches eingespannt. aber das ist eigentlich keine alternative, und damals haben wir mehr bewegt als heute. du schickst sicher dann ein paar fotos herum? herzliche grüße in die versammlung. <br />
<b><a href="http://www.werner-ruegemer.de/">Werner Rügemer</a>, Köln</b><br />
<br />
Schade, ich hatte jetzt einiges an Material, Plakate, Musik, Filme, Liederbücher, die wir während der Friedensmärsche selber gemacht haben, einige schöne Beispiele von Kunst, die Ausdruck von Friedenssehnsucht sind,einige der Banner herausgesucht und mich auch auf Gespräche gefreut...<br />
Eine Frage bewegt mich: Wie haben wir es damals geschafft, ohne Internet Millionen Menschen auf die Straße zu bekommen?<br />
Wenn Ihr einen Bericht über das Treffen macht, würde ich mich freuen, davon zu hören.<br />
Wie kann man ein "Veteranentreffen" weiter entwickeln in die Zukunft?<br />
Wie kann Frieden wieder mehr zu einem zentralen Thema werden?<br />
Großartig finde ich Jan van Aken, er ist klar und selbstsicher in der Kritik an den verbrecherischen Aktionen der Rüstungsexporte. Ebenso Jürgen Grässlin in seiner unermüdlichen Arbeit gegen die Rüstungsfirmen.<br />
Bei den offiziellen Repräsentanten der Grünen haben für mich, außer Christian Ströbele, alle die Glaubwürdigkeit, was bedingungsloses Eintreten für Frieden angeht, verspielt.<br />
Eine Idee, an der ich seit längerem herumdenke. ist: Regionen des Friedens zu schaffen... <br />
In diesem Jahr ist der Sammelband:"Bewegung von unten" über die alternativen Archive in Deutschland herausgekommen. Dort gibt es einen ausfühlichen Bericht über das Frauenfriedensarchiv.<br />
In dem von Ines Pohl und der taz herausgegebenen Sammelband: 50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern, habe ich einen Beitrag über die<a href="http://space.arcor.de/elisabethmaatz/"> Interkulturellen Gärten</a> geschrieben. Wir haben einen Garten in Oberhausen seit vier Jahren. Das ist für mich ebenfalls ein Teil der Friedensarbeit, Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, zu ermuntern, ihre Sache selber in die Hand zu nehmen, statt "Vertafelung der Gesellschaft" mit devoter Dankbarkeit, selber etwas auf die Beine zu stellen. <br />
Ich wünsche Euch ein gutes Treffen und bin in Gedanken bei Euch.<br />
Liebe und Frieden<br />
<b>Ellen Diederich, Oberhausen</b><br />
<i>(die leider kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste)</i><br />
<br />
<i>Über ihr Archiv und ihre Wohnung schrieb die türkische Schriftstellerin Pinar Selek:</i><br />
"Ihre Wohnung ist ein Ausstellungsort, fast ein Museum, ein Spiegelbild ihrer Erfahrungen. Das ist ein existentialistisches Bild, in dem ihre ganzen gedanklichen und seelischen Erfahrungen und Erinnerungen, was sie angefasst, was sie gesehen und womit sie sich beschäftigt, wofür sie gekämpft hat, am Leben gehalten wird.<br />
In der Wohnung sieht man sofort große Bilder von Rudi und Fasia und eine Ecke mit Frida Kahlo.<br />
Die Wohnung ist wie ein Schauplatz, auf dem sich die Erinnerungen vieler Kämpfe der Welt zeigen, nicht nur mit Fotos, Skulpturen sondern auch mit Büchern, Heften, Notizen, Fotos, Videos und vielen anderen Dingen... Im Hof sind die gemieteten Räume für die Öffentlichkeit, in denen Dokumente einer 50-jährigen Friedensarbeit und der Frauenbewegung in einem Archiv stehen. Ich fasste mit voller Aufregung einiges an, meine Augen staunten, umarmte die jung gebliebene, alte-junge Frau, die mich mit ihren fragenden Augen na, was machen wir jetzt? erblickte."<br />
<br />
ich wünsche Euch viel Erfolg!<br />
<b><a href="http://www.sopos.org/aufsaetze/4f771b821cb85/1.phtml">Ulli Sander</a>, Essen</b><br />
<br />
Großen Dank Dir für den Anstoß, an den Höhepunkt der Aktionswoche der Friedensbewegung vor 30 Jahren zu erinnern. Das umso mehr, als ansonsten bisher auffällig wenig an die Hoch-Zeit der Friedensbewegung erinnert wird. Die Friedensbewegung hatte eine Breite, Lebendigkeit, Vielfalt und Kompetenz, wie man sich das heute kaum vorstellen kann. <br />
Und es bleibt dabei: Sie hatte mit dem Protest gegen den atomaren Abschreckungswahn völlig Recht! Jahre später stellte sich heraus, dass gerade 1983 die Welt so dicht an einem Atomkrieg war wie kaum jemals zuvor. <br />
Leider kann ich am Samstag nicht nach Bonn kommen. Umso mehr wünsche ich ein gelungenes Treffen! <br />
(Dass es später unter Friedensbewegten heftige Konflikte und Auseinanderentwicklungen gab, war angesichts des Minimalkonsenses der Friedensbewegung und anderer Fragen vor allem in den 90er Jahren auch kaum vermeidbar. In dem Zusammenhang von "Renegat" zu reden, ist dumm, anmaßend und eine Wortwahl derjenigen, die sich im Besitz der alleinigen Wahrheit dünken. Aber das nur als Anmerkung zu einem Kommentar.) <br />
Um in Münster und in mir bekannten Kreisen etwas Erinnerung anzustoßen, habe ich schnell einige Berichte, Artikel und Flugblätter von mir zu unseren "Umtrieben" in Münster zusammengestellt und auch unter <a href="http://www.nachtwei.de/index.php/articles/1246">www.nachtwei.de/index.php/articles/1246</a> eingestellt...<br />
<b><a href="http://www.nachtwei.de/">Winfried Nachtwei</a>, MdB a.D., Münster</b><br />
<br />
es ist ja schon merkwürdig, bzw zeigt den Wandel der Geschichte, dass parallel dazu die Grünen- und SPD-Parteitage nach der Wahl sind.<br />
Wir sollten nicht zu sehr wie ein kleines verlorenes Grüppchen wirken, sondern uns auf die beziehen, die nun aktuell an anderen Stellen weiterwirken zwischen LInkspartei Grünen und <br />
SPD, Gewerkschaften und Kirchen und Umweltverbänden, in der Konfliktbearbeitung weltweit, in zivilen Friedensdiensten und auch beim Einsatz der Bundeswehr zur Deeskalation im Kosovo heute wie bei der medizinischen Flüchtlingshilfe. Die Friedensbewegung hatte ihre wesentlichen historischen Jahre damals, als ein neues Europa durchbrechen wollte, als Gorbatschov und Reagan sich in Island trafen, als es eine weltweite Bewegung gegen Atomwaffen und Atomanlagen gab, die Kraft der weltweiten Frauenbewegung noch stärker war - und einiges von dieser Kraft ist in die Geschichte, auch in Berufe, ins Alltagsleben und in eine Veränderung Europas eingegangen.<br />
Das kann nicht so einfach wiederholt werden, aber wir haben den historsichen Moment damals, das Fenster der Geschichte nicht verpasst und haben damit der nächsten Generation auch eine Chance gegeben - denn wir haben die Erde nur von unsern Kindern geerbt<br />
<b>Eva Quistorp, Berlin</b><br />
<br />
<b>Frühere Rückmeldungen siehe:</b><br />
<ul>
<li><b><a href="http://friedenstauben1983.blogspot.de/2013/10/diether-dehm-und-lutz-gorner-wollen.html">Diether Dehm und Lutz Görner wollen kommen</a> </b></li>
<li><b><a href="http://friedenstauben1983.blogspot.de/2013/09/erste-ruckmeldungen-eva-quistorp-und.html">Erste Rückmeldungen</a> </b></li>
</ul>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-43071563183139519482013-10-24T19:51:00.000+02:002013-10-24T19:51:07.526+02:00Warum der Begriff "Veteranentreffen"?Für Irritation bei einigen Eingeladenen hat der Begriff "Veteraninnen- und Veteranentreffen" geführt. Offenbar empfanden manche den Begriff als unangemessen, und die Reportage im Kölner Stadt-Anzeiger gibt den Kritikern vielleicht sogar Recht. Aber auch den Befürwortern. Deshalb ein paar Worte zur Begründung. Widerspruch per Kommentar ist erwünscht! (Zustimmung natürlich auch.)<br />
<a name='more'></a><br />
Einige der von mir Angesprochenen haben mit der Bemerkung reagiert, sie fühlten sich nicht als Veteranen, weil sie ja immer noch für den Frieden aktiv seien. Das trifft allerdings auf Eva Quistorp und mich auch zu, und es hat uns nicht davon abgehalten, den Begriff zu verwenden. So wie viele Schützenveteranen immer noch schießen können, können Friedenstauben-Veteranen immer noch Flugblätter schreiben und verteilen, auf Demos gehen, Friedenslieder singen, Transparente tragen, mit politischen Gegnern diskutieren, Leserbriefe schreiben usw.<br />
Der Begriff "Veteranentreffen der Friedenstauben" war bewusst als Provokation gewählt. Es handelt sich dabei um ein <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron">Oxymoron</a>, eine klassische Redefigur: die Kombination zweier Begriffe, die einander eigentlich ausschließen. Ähnlich wie der Begriff "Regenbogenkrieger" (Rainbow Warriors) oder Heinrich Bölls Romantitel "Fürsorgliche Belagerung" soll dieser Begriff eine Hoppla-Reaktion beim Lesen auslösen: Hoppla - was bitte? Veteranentreffen der Friedenstauben? Sowas gibt's? Wenn das Oxymoron die Journalisten Thomas Geisen und Cem Akalin neugierig gemacht und dazu bewegt hat, über unser Treffen ausführlich zu berichten, hat es seinen Zweck erfüllt.<br />
Der Begriff "Veteranentreffen" spielt darauf an, dass das, was wir in der Friedensbewegung damals getan haben und vielleicht immer noch tun, ein organisierter Kampf war und ist - und insofern Ähnlichkeiten mit dem hat, was Soldaten tun. Schon äußerlich haben wir mit Fahnen, Märschen ("Unser Marsch ist eine gute Sache"), Gruppensingen, Blockaden, vielleicht sogar "militanten" Aktionen militärische Ausdrucksformen zitiert. Für Menschen meines Alters (Jahrgang 1960, ich war 1981-83 21, 22, 23) kommt hinzu, dass wir die Friedensbewegung in einer Lebenszeit erlebt haben, in der man auch Soldat hätte gewesen sein können. Zugleich haben wir als Männer in der Regel den Kriegsdienst verweigert und die bewusste Opposition zum militärischen Denken gewählt. Diese Vielschichtigkeit, diese inneren und äußeren Spannungen spiegeln sich hoffentlich in dem Begriff "Veteranentreffen der Friedenstauben".<br />
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Jens Jürgen Korff</div>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-91588304089054257412013-10-24T19:11:00.002+02:002013-11-04T19:29:59.879+01:00Veteranentreffen der Friedenstauben: Fotos<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-c2yAbjqbtF4/UmfZUuqHSuI/AAAAAAAAAQc/6CsH-MOOLb0/s1600/IMG_5602.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-c2yAbjqbtF4/UmfZUuqHSuI/AAAAAAAAAQc/6CsH-MOOLb0/s320/IMG_5602.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Friedenskämpfer im Hofgarten: N. N., Gerd Bosbach, N. N.,<br />
Hermann-Josef Wolf (m. Gitarre), Klaus der Geiger, Gabriele Witt<br />
(roter Mantel), N. N., Eva Quistorp</td></tr>
</tbody></table>
<a name='more'></a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-evhz_QT4ULw/UmlPGW9VwVI/AAAAAAAAARg/41ujIbBIS4I/s1600/HofgartenIMG_5600.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/-evhz_QT4ULw/UmlPGW9VwVI/AAAAAAAAARg/41ujIbBIS4I/s320/HofgartenIMG_5600.JPG" width="240" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-IhssBzZZ8kU/UmlPGSu9YEI/AAAAAAAAARk/ghd3E9lRD4w/s1600/HofgartenIMG_5593.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-IhssBzZZ8kU/UmlPGSu9YEI/AAAAAAAAARk/ghd3E9lRD4w/s320/HofgartenIMG_5593.JPG" width="320" /></a></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-PFxaL2Ev2-o/UmlPG8IqT9I/AAAAAAAAARs/ICM5B5bLmzo/s1600/HofgartenIMG_5597.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-PFxaL2Ev2-o/UmlPG8IqT9I/AAAAAAAAARs/ICM5B5bLmzo/s320/HofgartenIMG_5597.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hermann-Josef Wolf, Harald Fuchs, Klaus der Geiger</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-xt2sgb7ztAU/UmlPHdgpcmI/AAAAAAAAAR4/vxB3iXDoB18/s1600/HofgartenIMG_5601.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-xt2sgb7ztAU/UmlPHdgpcmI/AAAAAAAAAR4/vxB3iXDoB18/s320/HofgartenIMG_5601.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Harald Fuchs (m. Fahne), Jens J. Korff, Klaus der Geiger,<br />
Eva Quistorp im Hofgarten</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://3.bp.blogspot.com/-WAW3pUut3P4/UmlPHvx9NWI/AAAAAAAAAR8/KgNhbuTh5Lk/s1600/HofgartenIMG_5603.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-WAW3pUut3P4/UmlPHvx9NWI/AAAAAAAAAR8/KgNhbuTh5Lk/s320/HofgartenIMG_5603.JPG" width="240" /></a></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-pFS_JMhEmeQ/UmlPIyGjDbI/AAAAAAAAASY/fFGdLyh0mDI/s1600/HofgartenIMG_5611.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-pFS_JMhEmeQ/UmlPIyGjDbI/AAAAAAAAASY/fFGdLyh0mDI/s320/HofgartenIMG_5611.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Eva Quistorp spricht im Hofgarten</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-TuQ8F3J5oDw/UmlPIVAXysI/AAAAAAAAASQ/FUegvql3J04/s1600/HofgartenIMG_5610.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-TuQ8F3J5oDw/UmlPIVAXysI/AAAAAAAAASQ/FUegvql3J04/s320/HofgartenIMG_5610.JPG" width="320" /></a></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-QG501i4kWT4/UmlPJS7aKyI/AAAAAAAAASc/WOBZkJZcjDE/s1600/HofgartenIMG_5612.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-QG501i4kWT4/UmlPJS7aKyI/AAAAAAAAASc/WOBZkJZcjDE/s320/HofgartenIMG_5612.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Matthias Birkwald, Thomas Geisen, Gerd Bosbach</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/--u0sIb8zGB0/UmlPJoThSqI/AAAAAAAAASk/rSPPIyKe91U/s1600/HofgartenIMG_5613.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/--u0sIb8zGB0/UmlPJoThSqI/AAAAAAAAASk/rSPPIyKe91U/s320/HofgartenIMG_5613.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jens J. Korff, Guido Grünewald, Thomas Geisen (m. Block),<br />Klaus der Geiger, N. N., N. N., N. N.</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-_pScvxmKaXE/UmlPKUScrUI/AAAAAAAAAS4/YuDErVxz6N4/s1600/HofgartenIMG_5616.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://3.bp.blogspot.com/-_pScvxmKaXE/UmlPKUScrUI/AAAAAAAAAS4/YuDErVxz6N4/s320/HofgartenIMG_5616.JPG" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Monika Eisenberg, Rainer Geginat, Klaus der Geiger, N. N.</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-3mPz114aHxQ/UmlPLKzXbbI/AAAAAAAAATE/IHgF1C7fUJI/s1600/HofgartenIMG_5617.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-3mPz114aHxQ/UmlPLKzXbbI/AAAAAAAAATE/IHgF1C7fUJI/s320/HofgartenIMG_5617.JPG" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-QSGnVnlvXOk/UmlPLAtdmDI/AAAAAAAAATA/OtiEvemmIPc/s1600/HofgartenIMG_5620.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-QSGnVnlvXOk/UmlPLAtdmDI/AAAAAAAAATA/OtiEvemmIPc/s320/HofgartenIMG_5620.JPG" width="320" /></a></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-BQyaXbuJLRM/UmlPLboUYII/AAAAAAAAATM/9xzPBObP7H0/s1600/HofgartenIMG_5624a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="239" src="http://2.bp.blogspot.com/-BQyaXbuJLRM/UmlPLboUYII/AAAAAAAAATM/9xzPBObP7H0/s320/HofgartenIMG_5624a.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Klaus der Geiger und Hermann-Josef Wolf im Cassiusgarten</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-HGEXOAu7gbU/UmlPLyouPcI/AAAAAAAAATQ/BrBKefQzs4I/s1600/HofgartenIMG_5628.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="http://2.bp.blogspot.com/-HGEXOAu7gbU/UmlPLyouPcI/AAAAAAAAATQ/BrBKefQzs4I/s320/HofgartenIMG_5628.JPG" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Klaus der Geiger und Hermann-Josef Wolf im Cassiusgarten</td></tr>
</tbody></table>
Die Fotos entstanden am 19. Oktober 2013 im Bonner Hofgarten und im Cassiusgarten. Alle von Frauke Bosbach. Bitte per Kommentar Hinweise auf die von mir nicht erkannten Personen geben.<br />
Im Cassiusgarten sind eine Damenbrille und ein Buch über Klaus den Geiger liegen geblieben. Die Sachen befinden sich bei mir: Jens J. Korff, Tel. 0521/ 3043 6988, jens.korff@bund.net Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-32222904083642842832013-10-22T15:56:00.002+02:002013-10-24T19:16:16.115+02:0030 Jahre Friedensdemos: Pressespiegel zum heutigen Jubiläum und zum Veteranentreffen im Hofgarten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-8vTBI95Pd4Y/UmfZcYRwSYI/AAAAAAAAAQg/enpn6xmzKJU/s1600/IMG_5601.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://2.bp.blogspot.com/-8vTBI95Pd4Y/UmfZcYRwSYI/AAAAAAAAAQg/enpn6xmzKJU/s320/IMG_5601.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Friedensveteranen im Bonner Hofgarten: Harald Fuchs,<br />
Jens Jürgen Korff, Klaus der Geiger, Eva Quistorp<br />
(Fotos: Frauke Bosbach)</td></tr>
</tbody></table>
Berliner Zeitung, General-Anzeiger Bonn, Junge Welt, Kölner Stadt-Anzeiger, Neue Rheinische Zeitung, NGO Online, Stuttgarter Zeitung berichteten, die Wikipedia dokumentiert.<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
<ul>
<li>Thomas Geisens Reportage über die "Friedens-Veteranen" erschien
am 22.10.2013, dem Jahrestag, im Kölner Stadt-Anzeiger (ganzseitig Seite 7), in der Berliner Zeitung (ganzseitig Seite 8) und online bei der <a href="http://www.berliner-zeitung.de/politik/22--oktober-1983-die-friedens-veteranen,10808018,24738848.html">Berliner Zeitung</a>.</li>
<li>Der General-Anzeiger Bonn (Cem Akalin) berichtete am 22. 10.: <a href="http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/Etwa-30-Aktivisten-und-Teilnehmer-trafen-sich-auf-dem-Hofgarten-article1176314.html"><br />Etwa 30 Aktivisten und Teilnehmer trafen sich auf dem Hofgarten</a> <br /><a href="http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/Allein-in-Bonn-protestierten-500-000-Menschen-gegen-Nato-Doppelbeschluss-article1176315.html#plx380351820">Allein in Bonn protestierten 500.000 Menschen gegen Nato-Doppelbeschluss</a></li>
<li>In der Jungen Welt gab es am 22. 10. einen Rückblick "<a href="http://www.jungewelt.de/2013/10-22/001.php">Alarm im Hofgarten</a>" (v. Uli Schwemin).</li>
<li>Am 21. 10. erschien in der Stuttgarter Zeitung unter dem Titel "Tage des
Zorns" ein ganzseitiger Artikel über die Menschenkette.</li>
<li>In der Wikipedia steht seit dem 21. 10. ein ausführlicher Artikel über die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenkette_von_Stuttgart_nach_Neu-Ulm">Menschenkette zwischen Stuttgart und Neu-Ulm</a>.</li>
<li>Die Neue Rheinische Zeitung (Online) brachte am 23.10.2013 einen Bericht über das Veteranentreffen: <a href="http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19588">30 Jahre nach der großen Friedensdemo</a></li>
<li>Ebenso NGO Online, die Internet-Zeitung:<br /><a href="http://www.ngo-online.de/2013/10/22/vor-30-jahren-hohepunkt-der-friedensbewegung/">Vor 30 Jahren: Höhepunkt der Friedensbewegung</a></li>
</ul>
<h3>
Spendenaufruf</h3>
Die Veranstaltung war teuer und muss über Spenden finanziert werden. Hier das <br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><b>Spendenkonto: </b>Jens J. Korff, </span><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Kto. 164378501 - BLZ 37010050 - Postbank Köln</span></span><br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">IBAN: DE16 4306 0967 4048 2868 00 – BIC: GENODEM1GLS<br />IBAN zum Kopieren: DE16430609674048286800</span><br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Stichwort Friedenstauben<br />Ein etwaiger Überschuss geht an <a href="http://www.pro-asyl.de/">Pro Asyl</a>. Versprochen!</span><i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i><br />
<br />
<ul>
</ul>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-81254693406686219582013-10-07T13:22:00.000+02:002013-10-07T13:22:26.803+02:00Die Online-Presse berichtet über das VeteranentreffenErste Vorabberichte über das geplante Veteraninnen- und Veteranentreffen der Friedenstauben im Bonner Hofgarten erschienen in den <a href="http://www.nachdenkseiten.de/?p=18849#h19">Nachdenkseiten</a>, in <a href="http://www.ngo-online.de/2013/10/4/30-jahre-friedensdemo-hofgarten-veteranentreffen/">NGO Online</a>, in der <a href="http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19487">Neuen Rheinischen Zeitung (mit Fotogalerie)</a> und in <a href="http://rheinraum-online.de/2013/09/13/%E2%80%9Eveteranentreffen%E2%80%9C-der-friedenstauben-im-bonner-hofgarten/">Rheinraum Online</a>.Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-37215556574003664182013-10-01T19:17:00.000+02:002013-10-10T15:15:16.175+02:00Diether Dehm und Lutz Görner wollen kommen - Veteranentreffen der FriedenstaubenDas Veteraninnen- und Veteranentreffen der Friedenstauben am 19. Oktober 2013 im Bonner Hofgarten zieht weiter seine Kreise. <a href="http://www.diether-dehm.de/">Diether Dehm</a> MdB, früher bekannt als Sänger Lerryn und Musikverleger, will nach Bonn kommen, ebenso der Rezitator <a href="http://www.lutzgoerner.de/home/">Lutz Görner</a>. Auch die Lokalität, in der wir uns später treffen, steht jetzt fest: Es ist der <a href="http://www.cassiusgarten.de/">Cassiusgarten</a> in Bonn, Maximilianstr. 28d - ein bekanntes Vollwert-Restaurant mit einem schönen Veranstaltungssaal.<br />
<a name='more'></a>Schon früher haben sich <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Quistorp">Eva Quistorp</a> und <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_der_Geiger">Klaus der Geiger</a> angemeldet. Eva Quistorp hat am 22. Oktober 1983 mit Jo Leinen zusammen die Kundgebung in Bonn moderiert. Klaus der Geiger sang und spielte damals wie heute bei unzähligen Demos. Diether Dehm hat zusammen mit dem unvergessenen Hanns Dieter Hüsch den Friedenstauben-Schlager "Das weiche Wasser" gedichtet, der damals von den Bots gesungen wurde. Lutz Görner veranstaltete am 22. Oktober 1983 mit den Demonstranten, die das Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe umzingelt hatten, eine Séance: Wir haben durch Geisteskraft den ganzen Gebäudekomplex um 50 cm angehoben und dann wieder friedlich abgesetzt. <br />
<br />
<br />
Erste Presseveröffentlichungen gibt es auch: bei <a href="http://rheinraum-online.de/2013/09/13/%E2%80%9Eveteranentreffen%E2%80%9C-der-friedenstauben-im-bonner-hofgarten/">Rheinraum</a> (Bonn) und bei der Neuen Rheinischen Zeitung (Köln), mit <a href="http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19487">Bildergalerie</a>. <br />
<br />
<h3>
Weitere Reaktionen:</h3>
<ul>
<li>Erich Hermanns aus Wesseling hat beim Friedensbildungswerk Köln angeregt, wieder wie damals eine Radtour von Köln nach Bonn zu veranstalten.</li>
<li>Eva Quistorp erinnert an eine Folge von "Maischberger", die offenbar 2011, 30 Jahre nach der ersten großen Friedensdemo, einige Aktivisten von damals interviewt hat. Hat jemand die Sendung vielleicht aufgezeichnet? Dann könnten wir Auszüge am 19. Oktober zeigen. Eva regt an (genau wie ich auch), Fotos, Fahnen, Transparente, Plakate und Buttons von damals mitzubringen. Es werden Pinnwände dafür zur Verfügung stehen. Außerdem regt sie einen Dankgottesdienst zum Thema in der evangelischen <a href="http://www.kreuzkirche-bonn.de/">Kreuzkirche</a> an, am besten am folgenden Sonntag. </li>
<li>Robert Camp vom Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung stellt eine Sammlung von Schnappschüssen von den damaligen Demos zur Verfügung, die sich dort im Archiv befinden, zum Glück in digitalisierter Form. Ich kümmere mich darum, dass sie am 19. Oktober zu sehen sind.</li>
<li><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Volkmar_Deile">Volkmar Deile</a>, einer der Organisatoren der Bonner Kundgebung vom 10. Oktober 1981, dankt für die Einladung und schreibt mir aus Berlin: "Einer inhaltlich-kontroversen Auseinandersetzung mit den Erfolgen und Niederlagen der damaligen Friedensbewegung stets zugeneigt, mag ich aber keine lange Reise auf mich nehmen, um an einem "Veteranentreffen" von "Friedenstauben" teilzunehmen. Das ist mir zu wenig."</li>
<li>Eine eher kritische Rückmeldung gibt es auch von Hannes Menge aus Bielefeld. Auszüge: "Die Friedensbewegung war (und ist) für mich eine sehr wichtige politische Prägung. Ich habe sehr viel meiner Lebensenergie dort investiert, sie hat mich zu den Grünen geführt und lässt mich an den Grünen leiden, weil ich finde, dass die Grünen sehr viele unserer damaligen Ideale (an denen ich immer noch hänge) einfach über Bord geworfen haben. Das ging los mit dem Kosovo-Krieg... Ich will überhaupt keine Waffenexporte, die Haltung meiner Partei ist (nicht nur) in dieser Frage reichlich unklar... Und was in Afrika mit Waffen aus Deutschland angerichtet wird, ich könnte mich schämen. Und dennoch spüre ich so gar kein Interesse, mich an einem „Klassentreffen“ der Friedensbewegung anlässlich des 30. Jahrestages zu beteiligen. Es ist eben so ganz anders als mein Abitur-Jubiläumstreffen... Ich glaube, der Unterschied ist die relative Kleinheit der Bezugsgruppe. Mein Abiturjahrgang waren 19 Personen, einigermaßen überschaubar. Bonner Hofgarten waren einige Hunderttausend, für meinen bescheidenen Horizont too much, um mich mit ihnen noch mal treffen zu wollen. Die Erfahrungen von „damals“ kommen so ohnehin nicht wieder, sie sind Geschichte, an der mitgewirkt zu haben, mich stolz macht. Es ist beobachtbar, wohin sich die einzelnen Personen (an denen ich Interesse habe) entwickelt haben. Dass wir an Einfluss verloren haben, dass wir uns nicht so, wie gewünscht, haben durchsetzen können, darüber jammern, liegt mir nicht... Mir ist die Friedensbewegung wichtig, dass wir nun schon über 30 Jahre pazifistische Ideen leben, erfüllt mich auch ein wenig mit Stolz, dass wir die Welt nicht so ändern konnten, wie wir es gewünscht und erträumt haben, lässt mich keineswegs zweifeln an der Ungeduld des Herzens, die mich zeitlebens erfüllt hat... In diesem Sinne blicke ich mit Wohlwollen auf eure Veranstaltung und wünsche Euch ... ein spannendes Treffen und hoffentlich gute Kontakte und Erfahrungen. Ich selbst möchte mich aber nicht daran beteiligen."</li>
</ul>
<h3>
Anmeldung bis 10. bzw. 16. Oktober</h3>
Damit wir die Abendveranstaltung planen können, bitten wir um Anmeldung, möglichst bis zum 10. Oktober, spätestens aber bis zum 16. Oktober. Wer unangemeldet kommt, muss eventuell am Mikrofon ein Friedenslied anstimmen...<br />
<h3>
Der übliche Spendenaufruf</h3>
Die Veranstaltung muss über Spenden finanziert werden. Hier das <br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><b>Spendenkonto: </b>Jens J. Korff, </span><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Kto. 164378501 - BLZ 37010050 - Postbank Köln</span>IBAN: DE16 4306 0967 4048 2868 00 – BIC: GENODEM1GLS<br />IBAN zum Kopieren: DE16430609674048286800</span><br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Stichwort Friedenstauben<br />Ein etwaiger Überschuss geht an <a href="http://www.pro-asyl.de/">Pro Asyl</a>. Versprochen!</span><i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i><br />
<br />
<ul>
</ul>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-79037243275624117402013-09-19T12:33:00.002+02:002019-09-17T18:34:20.805+02:001981-2006: »Ich gehe keiner politischen Diskussion aus dem Weg.«2006, 25 Jahre nach der ersten großen Friedensdemonstration im Bonner Hofgarten, habe ich 12 Veteranen der westdeutschen Friedensbewegung interviewt. Sie gehen der Frage auf den Grund, was davon geblieben ist. Das Interview erschien in Auszügen in der <a href="https://taz.de/!367419/">taz im Oktober 2006</a>. Hier ist es <a href="http://www.korfftext.de/1981/">vollständig zu lesen</a>.<br />
<a name='more'></a><b>Bonn, Hofgarten, 10. Oktober 1981: </b>300.000 Menschen demonstrierten für Frieden und Abrüstung, gegen die Stationierung neuer Atomraketen in Europa, die die NATO im sog. NATO-Doppel¬beschluss am 12. Dezember 1979 beschlossen hatte. Es war der Auftakt einer historisch einmaligen demokratischen Protestbewegung, die bei ihrem Höhepunkt zwei Jahre später in West¬deutsch¬land, Holland, Belgien und Großbritannien insgesamt über 2 Millionen Menschen auf die Straße brachte. <br />
<br />
Warst du dabei? Hast du deinen Kindern davon erzählt? Gibt es etwas dabei, worauf du stolz bist, und etwas, dessen du dich schämst? Welche wichtige Erfahrung hast du damals gewonnen? Hat die Friedensbewegung die Welt verändert? Diese Fragen habe ich per E-Mail rund hundert Bekannten aus Aachen, Köln, Bielefeld und anderswo gestellt, und zwölf davon haben geantwortet – zehn Männer, leider nur zwei Frauen. Durchschnittsalter: 51. Vertreten sind die Jahrgänge 1944, 1952 (3x), 1953, 1955 (2x), 1956, 1957, 1960, 1962, 1964. <br />
<br />
Die meisten Veteranen des Weltkriegs hatten wenig Hemmungen, ihre Mitmenschen mit Anekdoten aus Kriegszeiten zu behelligen. Die Friedensveteranen sind offenbar viel beschei¬dener: Man hört nur selten, wie jemand sich brüstet, im Hofgarten dabei gewesen zu sein. Fast scheint es so, als sei der Pazifismus der 1980er Jahre im Rückblick als Jugendsünde zu bewerten. <br />
Bei den zwölf, die geantwortet haben, ist das naturgemäß anders (sonst hätten sie ja, wie die anderen 88, geschwiegen). Deshalb zuerst die fälligen <b>Anekdoten aus Friedenszeiten:</b><br />
<br />
<i>Konrad K.: ...ich erinnere mich an die von Menschen überfüllte Poppelsdorfer Allee, und wie sich der gesamte Luftraum über den Menschen mit Hannes Waders Stimme füllte, der dort sang: "Es ist an der Zeit". Ich erinnere mich, wie im Bahnhof ruck-zuck ein Sonderzug nach dem anderen einlief, um uns wieder nach Hause zu bringen, und wie ich den Organisator dieses Ablaufs bewundert habe. Ein Jahr später, im Sommer, gab es stattdessen dann das große Chaos, als man Tausende von Reisebussen auf den Autobahnen abstellte. Spätestens abends beim Fernsehen hatte ich das deutliche Gefühl, ein historisches Ereignis mitgestaltet zu haben.<br />Friederike D.: Ja, ich war damals dabei im Bonner Hofgarten oder zumindest auf dem Weg dahin, denn der Hofgarten war voll und wir haben nur den entfernten Widerhall der Reden und der Musik im Hofgarten wahrnehmen koennen... Ja, es war eine ganz spezielle Stimmung damals in Bonn. Eine Aufge¬regtheit über so viele ... gleichgesinnte Demonstranten. Ich habe noch immer die Langspielplatte der Bots, die ich dort ... zum ersten Mal gehört habe. Später habe ich alle Bots-Lieder auf holländisch auswendig gekonnt.<br />Franz S.: Selbst mein Vater, der es stets mit Reinhard Meys »Bevor ich mit den Wölfen heule« hatte, fuhr mit meiner Mutter nach Bonn.<br />Helmut F.: ...an Blockadeaktionen vor Militäranlagen, z. B. 1986 im Mai und im Dezember vor Mutlangen, im Dezember mit Festnahme und anschließender Anklage wegen Nötigung.</i><br />
Gleich drei Befragte sprachen spontan von Liedern. Es wurde viel gesungen damals, und wenn man jetzt die Erinnerungen anbohrt, kommen Liederzeilen zum Vorschein: »Ja, auch dich haben sie schon genau so belogen, / so wie sie es mit uns heute immer noch tun« – »Feuer! Vorsicht, man legt Feuer!« – »Wir wollen wie das Wasser sein: / Das weiche Wasser bricht den Stein« – »We Shall Overcome.«<br />
»Apel, wir kommen! Wenn’s sein muss, auch geschwommen!«<br />
<br />
<b>»Dass das nicht solche Geschichten bleiben, </b>/ ...die man den Ennnn-keln erzählen kann«, warnte Franz Josef Degenhardt schon um 1970. <br />
Vier von den zwölf haben gar keine eigenen Kinder – schon deshalb wird das schwierig mit den Enkeln. Und was könnte man auch erzählen?<br />
<i>Konrad K.: ...dass ich schon im Dezember 1979, drei Tage vor dem NATO-Raketenbeschluss, in Brüssel bei strömendem Regen dagegen demonstriert habe und dass die Leute am Straßenrand geklatscht haben, als wir vorbeikamen...; wie wir Ostern 1982 bei strömendem Regen in Mönchengladbach demonstriert und gesungen haben: "Apel, wir kommen! Wenn's sein muss, auch geschwommen!"; wie ich im Sommer 1982 auf einer langen Leiter stehend ein riesiges Plakat für die Demo gegen Reagan an die Wand der Aachener Mensa geklebt habe; wie ich im November 1983 versucht habe, den Bundestag zu blockieren, ... und wie man sich fühlt, wenn man von einem Wasserwerfer umgeblasen wird; wie ich in der Nacht zum Ostersonntag 1984 mit einem Kumpan über ein Baugerüst auf den Aachener Dom gestiegen bin und oben am Dach ein Transparent aufgehängt habe...<br />Volker H.: ...wie ich zusammen mit ein paar anderen Jusos vor dem Atombunker unter der Kalker Post stand, ausgestattet mit Gasmaske, Fackel und einem Plakat "Kampf dem Atomtod"; wie ich den aus heutiger Sicht etwas bizarren Antrag, den Stadtbezirk Köln-Kalk zur "atomwaffenfreien Zone" zu erklären, in die Bezirksvertretung Kalk einbrachte und ihm nach langem Hin und Her auch zur Annahme verhalf; wie wir unermüdlich Unter-schriften für den Krefelder Appell sammelten; wie wir im Stadtteil Friedenswochen organisierten; wie wir nach jahrelangen Auseinandersetzungen auch die SPD in Richtung Friedensbewegung bugsieren konnten...</i><br />
<br />
Die Pazifisten mit Kindern haben ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Mit Kindern, die die Demos selber noch miterlebt haben, haben sie viel darüber gesprochen und diskutiert. Jüngeren Kindern dagegen war das Thema meist vollkommen fremd, da sie sich die damalige Welt mit den beiden latent kriegsbereiten Blöcken gar nicht mehr vorstellen konnten. Zwei Veteranen haben ihren Kindern nichts von der Friedensbewegung erzählt, sondern nur von der Frauen- bzw. Anti-AKW-Bewegung, weil das ihrer Meinung nach mehr mit dem aktuellen Leben der Kinder zu tun hatte.<br />
<br />
<b>»etwas von meinen Überzeugungen in die Tat umgesetzt zu haben...«</b><br />
<br />
Sieben von zwölf (darunter beide Frauen) empfinden im Rückblick so etwas wie Stolz: Darauf, schon 1985 für Gorbatschows Abrüstungsvorschläge geworben zu haben, als Kohl noch glaubte, Gorbatschow sei ein zweiter Goebbels; darauf, »nicht einfach mitgeschwommen zu sein«, »etwas von meinen Überzeugungen in die Tat umgesetzt zu haben«, »Gutes getan zu haben«, »Verantwortung für die Zukunft« übernommen zu haben. <br />
Fünf von zwölf empfinden aber auch so etwas wie Scham – und dabei gehen die Einschätzungen weit auseinander.<br />
<br />
<i>Udo H.: Dass wir ... den aggressiven Militarismus (incl. Menschenrechtsverletzungen usw.) des sog. real existierenden "Sozialismus" zu wenig benannt und bekämpft haben.<br />Lutz H.: Wir hatten etwas naive Vorstellungen von der Rolle der SPD und auch der Grünen, wie der Überfall auf Jugoslawien zeigt. Auch die nationalistischen Tendenzen in mancher Veröffentlichung aus der Friedensbewegung, vor allem die Supermacht-"Theorie", haben Schaden angerichtet.<br />Konrad K.: Gut, im Rückblick erscheint unsere damalige Angst, Europa könnte in einem "begrenzten Atomkrieg" verheizt werden, etwas übertrieben. Aber man weiß es nicht - vielleicht war die Angst begründet.<br />Volker H.: Wir waren etwas neurotisch und wähnten uns am Vorabend eines Atomkrieges... Etwas schäme ich mich auch, weil ich nicht erkannt habe, dass die Friedensbewegung so massenwirksam war, weil sie im Kern nationalistisch war. Deutschland sollte nicht zum atomaren Schlachtfeld werden. Das war populär.<br />Susanne R.: Ja, es gab etwas Überhebliches an mir, nach dem Motto: "Ich weiß, wo es lang geht, und vor allem auch, wie." Ich glaube, ich habe mich nicht immer auf eine Stufe mit den anderen gestellt, die ich überzeugen wollte, sondern etwas höher.<br />Bernd S.: ...die ungeheure Selbstgerechtigkeit, die wir damals an den Tag legten. Wir hatten - dank Marx, Engels etc. - die Weisheit mit Löffeln gefressen und konnten andere Standpunkte als unseren nur milde belächeln.</i><br />
<br />
Vor dem Hintergrund der europäischen Geschichte sei hier allerdings zu Bedenken gegeben: Das Motiv, Unheil vom eigenen Land abzuwenden, wird erst dann wirklich nationalistisch, wenn man das gleiche Unheil einem anderen Land bzw. Volk ausdrücklich an den Hals wünscht – und davon war die damalige Friedensbewegung weit entfernt. Den Menschen war damals wie auch sonst immer das eigene Schicksal wichtiger als das eines anderen Landes wie Jugoslawien. Eine gewisse Überheblichkeit hat wohl die Aktivisten sämtlicher vergleichbarer Bewegungen ausgezeichnet – ohne die kriegt man offenbar keine solche Bewegung zustande.<br />
<br />
<b>»Menschen können etwas bewegen, wenn sie zusammenstehen.«</b><br />
<br />
Ziemlich einig sind sich die zwölf bei der Frage, welche wichtige Erfahrung sie aus der Friedensbewegung für ihr weiteres Leben gewonnen haben:<br />
<i>Udo H.: Immer selbst denken und dann handeln! <br />Friederike D.: Ich habe mit meinem Sohn und anderen jungen Leuten über alle politischen Themen diskutiert und versucht, sie die Kunst der politischen Auseinandersetzung zu lehren. Ich gehe keiner politischen Diskussion aus dem Weg. <br />Franz S.: Wenn etwas vorangebracht werden soll, muss es organisiert werden. Menschen können etwas bewegen, wenn sie zusammenstehen. Ich habe gelernt, auf die Sprache der Bushs, der Stoibers und der Strucks zu achten. Das nimmt mir keiner mehr. Das vergesse ich nie. Das gebe ich weiter.<br />Susanne R.: Einsatz lohnt sich. Es ist gut, eine Überzeugung zu haben und Gleichgesinnte zu finden. Gemeinsam macht es viel Spaß. Ich kann im "Kleinen" etwas bewirken.<br />Dominik B.: Gegenwehr en masse kann schaffe (ist das schwäbisch-französisch?).<br />Nikolaus B.: Es ist wichtig, sich eine Meinung zu bilden, und sie öffentlich zu vertreten, aber in strategischen Fragen ist man machtlos.<br />Helmut F.: ...dass man im solidarischen Handeln mit großen Gruppen wirklich etwas bewirken kann, und sei es nur das Lahmlegen einer Militärkaserne...</i><br />
In diesem Feld der politischen, demokratischen Kultur sehen die zwölf Veteranen auch am ehesten das Stück Welt, das sie als Friedensbewegung verändert haben:<br />
<i>Udo H.: Ja, zumindest die politische Diskussionskultur in Deutschland hat sie beeinflusst...<br />Franz S.: Ich glaube, die Autoritätshörigkeit hat nachgelassen.<br />Nikolaus B.: ...dass im Verlauf der 80er Jahre breite Teile der Bevölkerung politischer wurden, sich nicht nur als Privatleute begriffen, sondern als Teil der Gesellschaft...<br />Helmut F.: Sie hat nicht die Welt verändert, aber für eine Phase das politische Klima.</i><br />
Also das, was Bundeskanzler Schröder später so gerne die »Zivilgesellschaft« genannt hat, wurde offenbar maßgeblich von der Friedensbewegung, aber auch von der Frauen-, Anti-AKW- und Umweltbewegung der 1970er und 1980er Jahre geschaffen. Nikolaus B., der jüngste der zwölf, erinnert an einen Aspekt, den nur die Friedensbewegung hatte:<br />
<i>Außerdem ist unter jungen Männern damals die Diskussion um das Wehrdienstverweigern so richtig aufgeflammt. Mann war gezwungen, Stellung zu beziehen.</i><br />
<b>Bonn 1981, London 2003</b><br />
<br />
Aber hat die Friedensbewegung auch dort etwas bewirkt, wo sie hauptsächlich wirken wollte: in der Frage von Krieg und Frieden? Da gehen die Einschätzungen weit auseinander. Zwei Veteranen äußern die Vermutung, dass der europaweite Widerstand gegen Bushs Irak-Krieg eine späte Frucht der Friedensbewegung war. Friederike D., die als Dozentin in London lebt, zieht eine Linie von den 300.000 in Bonn zu den 400.000, die 2003 in London gegen Blairs und Bushs Kriegspolitik demonstriert haben. <br />
Vier sprechen vom Zerfall der Sowjetunion, aber kontovers:<br />
<i>Konrad K.: ...dass Gorbatschow wahrscheinlich nur deshalb in der Sowjetunion an die Macht kommen konnte, weil die Friedensbewegung zuvor der jahrzehntelang gepflegten Russenfeindschaft in Deutschland den Boden entzogen hatte... Ohne es zu wollen, hat die Friedensbewegung mitgeholfen, den Ostblock aufzulösen.<br />Bernd S.: Die Friedensbewegung hat wenig verändert. Die Abrüstung kam letztlich dadurch zustande, dass die Sowjetunion pleite war.<br />Lutz H.: Wegen unserer Schwäche ist die Sowjetunion zusammengebrochen. <br />Volker H.: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die von vielen Friedensfreundinnen und Freunden erwartete Friedensdividende ausgeblieben. Dafür hat die Anzahl der tötungsintensiven Konflikte zugenommen.</i><br />
<br />
Trotz ihres fortgeschrittenen Alters sind die Friedenstauben von damals gar nicht so müde, wie der Schlagersänger Hans Hartz einmal behauptet hat. Was kann man tun, um Frieden, Abrüstung und andere Ziele von damals doch noch zu verwirklichen?<br />
<i>Udo H.: Vor allem über alle zur Verfügung stehenden Multiplikatoren an die Jugend wenden!<br />Siegmund M.: Sich aktiv beteiligen an Aktionen und Demonstrationen, die Teile der heutigen jungen Menschen auch bewegen (Gegendemo - Neonazis). Singen.<br />Dominik B.: Uns auch aktuell mehr einmischen - mit Gesang z. B.<br />Nikolaus B.: Debatte um die Wehrpflicht, um Auslandseinsätze der Bundeswehr, bzw. von Nato-Truppen. Forderung: Internationalen Handel mit Kriegswaffen nach Afrika und Asien, Ozeanien radikal verbieten...<br />Volker H.: Bei einer neuen linken Bewegung im Zeichen der Aufklärung wäre ich gerne dabei, wenn auch mit etwas weniger persönlichem Elan als früher.</i><br />
Jens Jürgen Korff<br />
Bielefeld, 6.10.2006<br />
info@korfftext.deJejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-11931261029166860372013-09-17T18:25:00.000+02:002023-05-25T05:11:41.563+02:00Erste Rückmeldungen: Eva Quistorp und Klaus der Geiger wollen kommenNach meiner Rundmail gab es eine Reihe positiver und auch kritischer Rückmeldungen. Erfreulich: <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Quistorp">Eva Quistorp</a>, die die Kundgebung in Bonn 1983 moderiert hat und die "Frauen für den Frieden", den Koordinierungsausschuss der Friedensbewegung sowie die Grünen mitbegründete, und <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_der_Geiger">Klaus der Geiger</a>, der damals in Köln, Bonn und anderswo auf zahlreichen Friedenskundgebungen spielte und sang, wollen kommen.<br />
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<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><b>Eva Quistorp, Berlin: </b></span></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Lieber
Jens,</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">toll,
dass du dran bleibst. Veteraninnentreffen bitte!</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">(...)
Es wäre gut, parallel etwas in Berlin zu machen, weil da heute die politische
Musik spielt.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Die
Friedenskooperative ... will gewiss eingebunden werden. Obwohl ich es gut
finde, wenn du das Heft in der Hand behältst, weil es deine Idee ist.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Schreib
doch mal an die Böllstiftung NRW schnell, ob sie das nicht auch als Erinnerung
an Böll unterstützen und sozusagen für ein Zeitzeuginnengespräch Geld und Raum
bieten. Auch das Historische Museum in Bonn könnte die Veranstaltung mit dir
und uns noch Lebenden organisieren.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Und
ich würde Ulrich Frey von der Aktionsgemeinschaft Frieden, der in Bonn sitzt,
mit dazu nehmen und Uli Thiel, der meine Idee der Menschenkette, ... angeregt
von den Greenham-Common-Frauen aus England, ... mit der DFG/VK
Baden-Württemberg, die etwas unabhängiger als andere von der DKP waren,
organisiert hat zusammen mit Kirchen, Grünen etc.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Wenn
Hannes Wader und Konstantin Wecker singen würden, wäre das toll, sozusagen ein
Erzähl- und Musikabend mit Filmbildern und Fotos aus der Zeit...</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Und
dann müsste eine halbe Stunde zu Irak und Syrien geredet werden.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Da
ich eine enge Freundin von Petra Kelly und Fasia Jansen war, würde ich gern
auch von den beiden erzählen...</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Volkmar
Deile in Berlin und Zumach in Genf sollte man erreichen können.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Ich
melde mich damit an, aber lieber näher am 24.10.</span></i></div>
<i>
</i><br />
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Ade,
Eva Quistorp</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Jürgen-Bernd Runge, Bonn:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Die Idee finde ich prima und ich bin dabei! (...)<br />Ich gehörte der sog. "Frühstücksrunde" an, die die Hofgarten-Kundgebung am 10. Okt. 1981 vorbereitet hat. Die "Frühstücksrunde" war der Vorläufer des späteren "Koordinierungsausschusses" der FB...<br />Das Treffen am 19. 10. sollte m.E. nicht nur der Nostalgie gewidmet sein, sondern, wie Du ja selbst sagst, auch Raum für selbstkritische Betrachtungen geben. Die FB hat wichtiges bewirkt, hatte eine Langzeitwirkung für die Veränderung des Mehrheitsbewußtseins in der Bevölkerung. Sich gegen die Stationierung von Pershing II und Cruise Missiles zu wehren, war der Sache nach begründet und geboten. Die damals vorherrschende Sicherheitspolitik, die auf das "Gleichgewicht des Schreckens" mit atomaren Waffen setzte, war brandgefährlich. Diesen damaligen Konsens der atomaren Rüstungslogik konnten wir aufbrechen. Es war gut und wichtig, was wir taten, auch wenn wir das Ziel, die Raktenstationierung zu verhindern, nicht erreichten... (siehe auch Jürgen-Bernds Kommentar unter dem vorigen Beitrag.)</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Alfred Kerger, Bonn:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Ich kann Ihnen gerne eine Foto-CD mit Impressionen vom 22.10.1983 zukommen lassen.<br />Z.T. können Sie diese Fotos schon in der Fotodatenbank des dhm [Deutschen Historischen Museums Berlin] betrachten.</span></i><br />
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><a href="http://www.dhm.de/">www.dhm.de</a><br />Sammlungen<br />Objektdatenbank<br />Eingabe: "Friedenskundgebung 1983" </span></i><br />
</div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Thomas Dippert, Löhne:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Hallo Jens,<br />kriegst Du nicht "als Zugpferd" einen der Sprecher von damals wieder ans Mikro?<br />Gruß<br />Thomas<br />P.S.: Syrien mahnt, dass wir erneut die USA als Kriegstreiber anprangern müssen. Und Obama bei seiner Ehre packen. Der Papst, auch wenn er einer Organisation vorsteht, die uns häufig nicht passt, verfolgt da eine entschieden pazifistische Politik. Das sollten Pazifisten aller Weltanschauungen den Schulterschluss wagen! </span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Albrecht Müller, Bad Bergzabern:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Eine gute Idee. Ich werde sie unterstützen.<br />Ihr AM</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Inge Hilbig, Köln:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Eine nette Idee…</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i><b><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Uwe Haß, Köln:</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Auch ich erinnere mich gerne an meine Zeit in der Friedensbewegung. Es ist eine Erinnerung an leidenschaftliches Engagement, großes Zusammengehörigkeitsgefühl und interessante Begegnungen mit Menschen aus den verschiedensten Erfahrungswelten. Diesen nostalgischen Rückblick teile ich gerne mit den FriedensaktivistInnen von damals. Aus dieser Sicht spricht auch nichts gegen ein Erinnerungsritual, wie in dem vorliegenden Aufruf vorgeschlagen.<br /> Seit längerem schon betrachte ich mich allerdings nicht mehr jenem Zusammenhang zugehörig, der von der ehemaligen Friedensbewegung übriggeblieben ist. Deren Publikationen und Internetauftritte sind meines Erachtens durchdrungen von kruden verschwörungstheoretischen Ansichten. Analytischen Denken ist Mangelware. Schuld an Krieg und Elend in der Welt sind in dieser verengten Sichtweise stets die USA und Israel, was bisweilen auf das Regierungshandeln dieser Staaten durchaus zutreffen mag, was aber keinesfalls immer zutreffen muss, da auch jede Menge andere Akteure ihre Hände im schmutzigen und blutigen Spiel haben.<br /> Auch kann ich den lieben Gorbi im historischen Rückblick nicht so positiv sehen, wie es aus dem Aufruf hervorgeht („Er bescherte der Welt ein sechsjähriges Experiment: Sozialismus und Demokratie“). Gorbatschow ist mir eher als der Volltrottel in Erinnerung geblieben, der die Tore für einen Transformationsprozess geöffnet hat, in dessen Folge alte Mütterchen, die vorher zwar sehr bescheiden aber auskömmlich über die Runden gekommen waren, nunmehr vom Hunger getrieben in bitterer Kälte auf der Straße hockten und verzweifelt versuchten ihren armseligen Hausrat zu verscherbeln. Wenn wir als Friedensbewegte von damals bei einer solchen Entwicklung wirklich behilflich gewesen sein sollten, hätten wir allen Grund uns schwer zu schämen.“<br />Pace! Salaam! Shalom<br />Uwe Haß</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Andere Kritiker stießen sich daran, dass ich ausgerechnet den "Renegaten" <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Nachtwei">Winfried Nachtwei</a></span><i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"> </span></i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">zitiert habe, der sich 1999 </span><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">unrühmlich als Propagandist des Kosovokrieges hervorgetan hat. Der Friedensbewegung von damals warfen sie vor, zu stark auf Gefühle gesetzt und zu wenig analysiert zu haben. Manche Friedensaktivisten von damals seien sogar ins nationalistische Fahrwasser abgedriftet. </span><i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Wie Uwe Haß kritisierten auch andere meine Einschätzung von Gorbatschow.</span></i><br />
<i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i>
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Das Veteraninnentreffen wird<b> über Spenden finanziert </b>und von mir privat vorfinanziert. Es gibt derzeit keine Zuschüsse dafür von einer Institution. </span><br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><b>Spendenkonto: </b>Jens J. Korff, <br />IBAN: DE16 4306 0967 4048 2868 00 – BIC: GENODEM1GLS<br />IBAN zum Kopieren: DE16430609674048286800</span><br />
<span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";">Kto. 164378501 - BLZ 37010050<br />Stichwort Friedenstauben<br />Ein etwaiger Überschuss geht an <a href="http://www.pro-asyl.de/">Pro Asyl</a>. Versprochen!</span><i><span style="color: #1f497d; font-family: "Calibri","sans-serif";"><br /></span></i></div>
Jejkohttp://www.blogger.com/profile/11681416149991426394noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8681912173165003382.post-75908176170267365952013-09-05T14:04:00.003+02:002013-10-10T15:16:02.525+02:00Veteranentreffen der Friedenstauben im Bonner Hofgarten – 30 Jahre später<!--[if gte mso 9]><xml>
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://1.bp.blogspot.com/-93QItRRqYAM/UitfhN4GySI/AAAAAAAAAQI/R1HeqbqWTtU/s1600/menschenkette-stuttgart-ulm-ap.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="http://1.bp.blogspot.com/-93QItRRqYAM/UitfhN4GySI/AAAAAAAAAQI/R1HeqbqWTtU/s320/menschenkette-stuttgart-ulm-ap.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Jeder Schützenverein von
Pusemuckel feiert mit Pomp und Rfftata seine Jubiläen. Die meisten von uns
waren auf ihrer 20-, 30- oder 40-jährigen Abifeier. Und da soll die 30jährige
Wiederkehr des 22. Oktober 1983 unbemerkt verstreichen? Des Tags, an dem wir,
die Friedentauben, Geschichte geschrieben haben? Nein! </b><span style="mso-bidi-font-weight: normal;">(Foto: Udo Leuschner)</span><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"></b></div>
<a name='more'></a><br />
<div class="MsoNormal">
Vor 30 Jahren, am 22. Oktober 1983, demonstrierten in Bonn,
Berlin, Hamburg und in einer 120 km langen Menschenkette zwischen Stuttgart und
Neu-Ulm rund 1 Million deutsche Pazifistinnen und Pazifisten (im weiteren
Sinne) gegen die drohende Stationierung neuer Atomraketen in Mitteleuropa. <br />
Du erinnerst dich wahrscheinlich an Lieder dieser Zeit („Es ist an der Zeit“, „Das
weiche Wasser“), an Buttons („Petting statt Pershing“), an Sprüche („Hopp,
hopp, hopp! Atomraketen Stopp!“), an den Geruch der Gehwegplatten beim Die-in.
Warum nicht mal die Leute von damals wiedersehen und umarmen, die alten
Geschichten erzählen, die Lieder noch mal singen oder hören?</div>
<h3>
Was hat es gebracht?</h3>
<div class="MsoNormal">
Ja, die Raketen wurden dennoch stationiert. Ja, die
Friedensbewegung hat sich um 1985 verlaufen. Aber 1985 trat auch eine
unerwartete Folge unserer Aktivitäten ein: Ein demokratischer Kommunist,
Michail Gorbatschow, wurde Generalsekretär der KPdSU und leitete die Periode
Glasnost und Perestrojka in der Sowjetunion ein. Er bescherte der Welt ein sechsjähriges
Experiment: Sozialismus und Demokratie, Sozialismus und Meinungsfreiheit in
einem Land. Meine These als Historiker ist: Das war nur möglich, weil wir im
Westen die Blockkonfrontation aufgelockert und das Kriegführen erschwert
hatten.<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=8681912173165003382#_ftn1" name="_ftnref1" style="mso-footnote-id: ftn1;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-family: "Garamond","serif"; font-size: 11.0pt; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 10.0pt; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">[1]</span></span></span></span></a> Und
es führte dazu, dass die Raketen, die wir bekämpft hatten, schon 1987 wieder verschwanden.</div>
<div class="MsoNormal">
Der grüne Verteidigungspolitiker Winfried Nachtwei hat 1999 berichtet,
dass die mit der Rüstungsindustrie verbandelten NATO-Strategen um 1990 in
größter Sorge waren. Sie fürchteten, Krieg und Rüstung könnten völlig aus der
Mode kommen, und die Völker und Parlamente könnten beschließen, ihr Geld nur noch
für nützliche Dinge auszugeben. Demnach hatten wir es also beinahe geschafft,
die Weltgeschichte in eine andere Richtung zu lenken. Das wäre doch ein Grund,
stolz zu sein. </div>
<h3>
Am Samstag, dem 19. Oktober 2013 in Bonn.>>></h3>
<div class="MsoNormal">
Erster Treffpunkt ist um <b style="mso-bidi-font-weight: normal;">17 Uhr im Hofgarten</b>, dort, wo damals die Bühne stand, auf der 1981
und 1983 Heinrich Albertz, Gert Bastian, Harry Belafonte, Heinrich Böll, Willy
Brandt, Volkmar Deile, Erhard Eppler, Randall Forsberg, Fasia Jansen, Robert
Jungk, Petra Kelly, Eva Quistorp, Uta Ranke-Heinemann, Horst-Eberhard Richter, Coretta
Scott King, Hannes Wader und viele andere gesprochen oder gesungen haben. (Hast
du noch eine Liste derjenigen, die am 22.10.1983 dort aufgetreten sind?)</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm; mso-layout-grid-align: auto; mso-vertical-align-alt: auto; punctuation-wrap: hanging; text-autospace: ideograph-numeric ideograph-other;">
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Anschließend
</b>treffen wir uns in einem geeigneten Lokal oder Saal in der Nähe. Dort werden
voraussichtlich ein offenes Mikrofon mit Tonanlage, eine Projektion für Fotos
und Filme sowie Ausstellungswände für mitgebrachte Requisiten, Plakate, Fotos
usw. zur Verfügung stehen. Ich kümmere mich darum; finanziert wird das durch
Spenden.</div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm; mso-layout-grid-align: auto; mso-vertical-align-alt: auto; punctuation-wrap: hanging; text-autospace: ideograph-numeric ideograph-other;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<i style="mso-bidi-font-style: normal;"><span style="font-size: 14.0pt;">Pace! Salaam! Shalom! Jens Jürgen Korff</span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="mso-bidi-font-size: 11.0pt;">Historiker, Texter und
Autor in Bielefeld, damals Student und aktiver Pazifist in Aachen</span></div>
<div class="MsoNormal">
Bielefeld, 5. September 2013</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Um Anmeldung
wird gebeten bis spätestens 10. Oktober 2013.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Kontakt: </span><a href="mailto:jens.korff@bund.net"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">jens.korff@bund.net</span></a><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="http://friedenstauben1983.blogspot.de/"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></a></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="http://www.facebook.com/groups/friedenstauben1983/"><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"></span></a><span style="font-family: "Arial","sans-serif";"> </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Spendenkonto:
Jens J. Korff, <br />Kto. 164378501 - BLZ 37010050 - Postbank Köln<br />
IBAN: DE16 4306 0967 4048 2868 00 – BIC: GENODEM1GLS<br />
IBAN zum Kopieren: DE16430609674048286800<br />
Stichwort Friedenstauben</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Ein etwaiger
Überschuss geht an <a href="http://www.pro-asyl.de/">Pro Asyl</a>. Versprochen!</span></div>
<div style="mso-element: footnote-list;">
<br clear="all" />
<hr align="left" size="1" width="33%" />
<div id="ftn1" style="mso-element: footnote;">
<div class="MsoFootnoteText">
<a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=8681912173165003382#_ftnref1" name="_ftn1" style="mso-footnote-id: ftn1;" title=""><span class="MsoFootnoteReference"><span style="mso-special-character: footnote;"><span class="MsoFootnoteReference"><span style="font-family: "AGaramond","serif"; font-size: 8.0pt; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 10.0pt; mso-bidi-language: AR-SA; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">[1]</span></span></span></span></a>
<span style="mso-tab-count: 1;"> </span>Weil – so meine Einschätzung –
andernfalls die Militaristen in der Sowjetunion wahrscheinlich die Oberhand
behalten und keinen Reformkurs zugelassen hätten. Auch Egon Bahr hat sich
einmal ähnlich geäußert. Das offene Mikrofon am 19. Oktober 2013 steht dir zur
Verfügung, um zu widersprechen.</div>
</div>
</div>
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